Der DAX hat es gestern versucht und heute auch noch einmal. Der Bereich bei 10.800 Punkten will sich einfach nicht erklimmen lassen. Was nicht steigt, muss fallen heißt es an der Börse. So auch der DAX, der jetzt auf Abstand zu der benannten Marke geht. Mit dem Rückzieher beginnt auch eine Phase von sinkenden Kursen. Anleger werden den fulminaten Anstieg der letzten Woche korrigieren wollen, dann erst geht es wieder aufwärts. Auch das Ziel der Korrektur steht schon fest.
Am gestrigen Tag wollte der DAX nicht den Rückwärtsgang einlegen. Immer wieder versuchten die Käufer, den Index weiter nach oben zu kaufen. Man hatte auf eine Aufgabe der Verkäufer gehofft. Diese konnten sich jedoch dem Druck widersetzen und dem Anstieg ein Ende machen. Damit schwenkt der DAX in seine wohlverdiente Korrektur.
DAX, Tageschart, Stand 10.730 Punkte
Die Widerstandslinie bei 11.805 Punkten hat gehalten. Ab jetzt werden Anleger, die am Tief eingestiegen sind, Gewinne mitnehmen. Das bedeutet, sie werden Aktien verkaufen. Das wird kurzzeitig Druck auf die Kurse ausüben. Bei fallenden Kursen möchten Anleger lieber nicht investiert sein und weitere Marktteilnehmer werden ebenfalls verkaufen.
Das alles passiert jedoch auf sehr vorsichtigem Tempo. Die Verkäufer sind mächtig verschreckt worden und so schnell wird man am Aktienmarkt nicht wieder auf fallende Kurse setzen. Daher sind nun sinkende Kurse Teil einer Korrektur und keinesfalls eine nachhaltige Abwärtsbewegung.
In kleinen fallenden Schüben, die immer wieder durch steigende Kurse abgelöst werden, sollte der DAX die kommenden Stunden und Tage fallen. Das Kursziel für die laufende Bewegung kann mit 10.510 Punkten angegeben werden.
Sobald der Bereich bei 10.510 Punkte erreicht wird, werden es die Käufer eilig haben und in den Markt drängen. In der Folge sollten die Kurse wieder ansteigen. Dies passt in das Gesamtbild aus unsere DAX-Wochenendanalyse (hier). Soweit ist es aber noch nicht. Zunächst einmal sollte die Korrektur abgewartet werden.
Marktteilnehmer sind derzeit allein von den Aussagen der Zentralbanken abhängig. Jederzeit kann es zu einer Rally oder einer Enttäuschung kommen. Anleger sollten mögliche Kurskapriolen im Hinterkopf behalten.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team