Signale

Anleger bei K+S sind in schwerer Not. Sie haben gedanklich noch die Höchstkurse von 40 Euro im Kopf und da will man auch wieder hin. Leider sind die Umstände, die zu solch einem Preis geführt haben, jetzt nicht mehr gültig. Obwohl der Aktienkurs kleinere Brötchen backen muss, wollen das die Anleger nicht wahrhaben. Sie hoffen noch auf steigende Kurse. Dabei ist das Kursziel nach unten bereits klar und sollte beachtet werden.

Die Sache mit dem Ankerpunkt ist sehr gefährlich. Kein Anleger kann sich von ihr befreien. Sie nistet sich im Kopf des Anlegers ein und verspricht Potential, wo keines ist. Solch eine Situation findet sich eben auch bei der Aktie von K+S wieder. Der Aktienkurs schwächelt und dennoch wollen das die Anleger nicht wahrhaben. Sie halten sich am Ankerpunkt fest.

K+S, Tageschart, Stand 22,95 Euro

k+s-01112015

Bereits in dem Artikel „K+S: 25 % bereits verloren, so geht es weiter“ wurde auf den Bruch einer wichtigen Linie hingewiesen und ein weiteres Abrutschen des Kurses in den Bereich bei 19 Euro in Aussicht gestellt. Erst auf diesem, noch zu erreichenden, Niveau sollte eine Beruhigung einsetzen.

Es ist anzunehmen, dass der Aktienkurs gerade die neue Bewegung gestartet hat. Eine Bestätigung erfolgt, sobald das letzte Tief bei 22,61 Euro unterboten wird. Danach sollte es zügig nach Süden gehen. Nur Kurse über 24,80 Euro können diese Abwärtsbewegung verhindern.

Wie aus dem obigen Chartbild ersichtlich, gibt es für die Aktie von K+S keine nennenswerte Unterstützung mehr. Viele Anleger werden sich auf dem falschen Fuß erwischt sehen und eilig verkaufen. Bei anderen Aktionären werden die Verluste zu sehr ansteigen und auch diese werden ihre Aktien verkaufen wollen. Der Verkaufsdruck wird zunehmen.

Anleger sollten sich nicht von dem ehemals erreichten Kurs bei 40 Euro in die Irre führen lassen. Dieser ist Vergangenheit und daher muss man sich an neuen Kurszielen orientieren. Im Moment lautet das Kursziel 19 Euro.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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