Signale

Die Börsen sind in einen schweren Sturm geraten. Die Kurse purzeln schneller, als manche reagieren können. An jedem neuen Handelstag warten Anleger auf eine Besserung der Situation, bisher vergebens. Jetzt fragen sich Anleger, wo wichtige Marken liegen. Wann kann eine Umkehr gelingen? Denn wenn der DAX weiter fällt, dann wird Panik aufkommen und das wird mehr Anleger aus dem Markt drängen. Die kommende Woche wird besonders spannend und könnte folgendermaßen aussehen.

Der deutsche Aktienmarkt hat letzte Woche einen Verlust von 3,8 % verbucht. Das ist heftig, aber nicht besorgniserregend. Warum? Der DAX verliert ja nicht, sondern er baut eine Übertreibung ab. Das ist ein wichtiger Unterschied. Daher sollten sich die Beobachter von anderslautenden Medienberichten nicht beunruhigen lassen. Noch ist der Verkaufsdruck hoch, doch der Abverkauf könnte zumindest vorübergehend gestoppt werden.

DAX, Tageschart, Stand 10.340 Punkte

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Wie bereits Anfang Dezember in der Analyse „DAX-Ausblick: So geht es jetzt weiter“ geschrieben, befindet sich der Index auf dem Weg zu 10.050 Punkten. An dieser Haltung hat sich nichts geändert. Unerheblich, ob der Markt überverkauft ist oder nicht, egal, ob sich Indikatoren bereits im roten Bereich befinden, der Markt fällt einfach weiter. Der Grund ist, dass flüchtende Anleger sich nicht um Indikatoren scheren.

Die kommende Woche steht ganz im Zeichen der US-Notenbanksitzung der FED. Sie wird, so die Erwartung der Marktteilnehmer, eine ganz kleine Zinserhöhung kommunizieren (Mittwoch Abend, 20 Uhr). Warten wir es ab. Zudem steht für das Ende der Woche wieder ein Hexensabbat an, also die Abrechnung von Derivaten und Optionen. Investoren sind Wetten eingegangen, die am Freitag abgerechnet werden.

Der DAX sollte sich an den obigen Terminen orientieren. Der Beginn der Woche sollte noch turbulent werden. Besorgte Anleger sollten noch einmal den Index mehrere hundert Punkte fallen lassen und das Kursziel bei 10.050 Punkten erreichen lassen. Dieser Zielbereich wird von vielen Marktteilnehmern als eine Art Stabilisierungslinie gesehen. Sie ist wichtig. Hier erwarten viele eine Gegenbewegung. Es sollte daher zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommen und der DAX sollte bis zum Ende der Woche ansteigen. Dieser Anstieg hat maximal Potential bis 10.600 Punkte. Generell ist der Abwärtstrend immer noch dominierend.

Anleger sollten jedoch die Möglichkeit schwerer Turbulenzen im Hinterkopf behalten. Gefühlt sind sich alle (zu viele?) Marktteilnehmer sicher, dass der DAX unbedingt eine Gegenbewegung hinlegen müsste. Diese Erwartungshaltung könnte von starken Marktteilnehmern ausgenutzt werden, die den DAX möglicherweise unter 10.000 Punkte drücken können (gestrichelte Linie). Würde dieses unerwartete Ereignis eintreten, dann sind plötzlich zu viele Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Es würde zu Panikverkäufen kommen. Noch ist diese Variante nicht erste Wahl, doch die Möglichkeit besteht. Anleger sind nervös und deshalb zu allem fähig. Wir melden uns dann zwischendurch (hier gehts zum Newsletter)

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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