Besonders in der Disziplin Trading geht es darum, aktuelle Kursbewegungen richtig einzuordnen, um dann eine Entscheidung für die weitere Richtung zu treffen. Hier nutzen Anleger verschiedene Analysemethoden, die Licht in die bekannte Glaskugel bringen sollen. Welche Technik auch zur Anwendung kommen mag, beim Handel an der Börse braucht es immer einen Plan. Es braucht immer eine Grundlage, warum eine Position so eröffnet wurde. Ansonsten wird es teuer.
An der Börse darf man nicht auf sein Recht beharren. Besonders Neulinge auf dem Börsenparkett verfallen dem Gedanken, ein Recht auf eine Kursbewegung zu haben. Sie meinen, dass ein Kurs tief genug gefallen sei und jetzt nun anstiegen müsste. Doch der Preis für eine Aktie fällt tiefer. So etwas fühlt sich ungerecht an, doch um das „Recht haben“ geht es an der Börse nicht. Das Einzige, was in solch einem Fall hilft, ist eine Stopp-Loss-Order zu nutzen, die die eigene Position automatisch schließt.
Shorttrade auf den DAX (Signal ID 2094)
Doch bleiben wir bei dem Tradingplan. Bevor also eine Long- oder eine Shortposition eröffnet wird, muss der Trader eine Idee hinter seiner Absicht haben. Warum will er gerade jetzt investieren? Welches Ziel verfolgt der Trade? Das kann eine kurze Bewegung sein (z. B. ein Ausbruch) oder eine Kursbewegung nach einer Stabilisierung an einer Unterstützungslinie. Es gibt viele weitere Argumente, warum ein Anleger handelt. Es kommt daher insbesondere darauf an, dass diese Idee vor einem Trade formuliert wird.
Eine Analyse eines Charts kann eine gute Grundlage für eine Entscheidung sein. Der Trader könnte erkennen, an welcher Stelle des Charts seine Chancen hoch stehen. Zudem könnte er ein Zeitfenster definieren, wann ein Einstieg sich lohnen könnte. Sie merken schon an den zunehmenden Konjunktiven, dass es an der Börse erneut nicht um das „Recht haben“ geht. Ein Plan ist keine Grundlage, dass der Anleger richtig liegen wird. Solch eine Herangehensweise würde die Unerfahrenheit des Traders verdeutlichen. Es geht darum, eine Orientierung im Börsendschungel zu haben.
Durch den Einsatz eines Tradingplans werden viele Parameter deutlich. Der Anleger weiß vor allem, wann sein Plan nicht aufgehen würde. Er hätte einen Anhaltspunkt, z. B. bei Unterschreiten einer Unterstützungslinie, und wüsste dann, wann er seinen Trade sofort wieder schließen muss. Bei einem Plan geht es nicht darum, dass ausgeklügelte Formeln zum Einsatz kommen. Das Ziel ist es, vor einem Trade zu wissen, wann man eine Position eröffnet, wann ein Profit gesichert bzw. realisiert wird und vor allem, wann eine Verlustposition geschlossen wird. Bei solch einer Herangehensweise ist der maximale Verlust immer fest eingegrenzt zum Wohle des Tradingkontos.
Um Trends an den Aktienmärkten zu erkennen, können Sie unsere automatisierte Analysemethode Indikatoren-Trading nutzen (hier mehr erfahren). Wer sich lieber eine SMS- und E-Mail-Benachrichtigung zukommen lassen will, wenn die Gelegenheit am Markt günstig ist, der ist beim Signal-Trading gut aufgehoben (hier mehr erfahren).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team