Signale

Der Goldpreis zeigt sich seit 2019 sehr fest. Immer mehr Investoren erkennen das Dilemma der Zentralbanken, die sich in eine ausweglose Situation manövriert haben. Wenn man es so leicht haben könnte, nämlich einfach Geld zu drucken, dann bräuchte kein Staat mehr haushalten und niemand mehr arbeiten gehen. Goldinvestoren haben dieses Dilemma erkannt und kaufen rechtzeitig Gold.

Die Börsenindizes stehen nahe ihrer Allzeithochs und zeigen damit eine heile Welt an den Finanzmärkten an. Wer Geld zum Anlegen hat, der kauft Wertpapiere. Die Fonds erfreuen sich reger Nachfrage, besonders durch ETFs, und kaufen auch Aktien. Staatliche Fonds sind ebenfalls auf der Käuferseite. Es sieht so aus, als wären die Markteingriffe der Geldhüter legitim, die zu immer höheren Börsenkursen führen. Diese Eingriffe erfreuen die Investoren. Niemand beklagt sich. Die US-Notenbank FED stützt im Repro Markt, weil sich Banken kein Geld mehr leihen wollen. Die EZB kauft weiter Staats- und Unternehmensanleihen. Und die japanische Notenbank kauft alles, was sich ihr bietet. Woher kommt das Geld? Es wird gezaubert, es erscheint per Knopfdruck auf dem Bildschirm.

Goldpreis, Wochenchart, Stand 1559,80 USD

Immer wenn die Zentralbank handelt, legitimiert sie sich selbst. Eine paradoxe Situation. Die Lage würde solch einen Eingriff erfordern, so dann die allgemeine Formulierung. Wenn eilig Zinsen gesenkt werden, dann immer mit der Absicht, nach geleisteter Hilfe die Zinsen zu normalisieren. In der Realität passiert das nicht. Die Zinsen bleiben niedrig. Ebenso die Markteingriffe der Notenbanken. Man stützt wo man kann, mit Geld, das man aus der Luft erschaffen hat. Dieses Geld soll später wieder zurückgeführt werden, so die Theorie. In der Realität passiert das nicht, wie sich an den überbordenden Bilanzen der Notenbanken zeigt.

Wer nun hinter die Fassade blickt, der erkennt, dass hier irgendwas nicht richtig läuft. Wenn es mit der Geldzauberei so einfach ist, dann könnten doch alle Staaten hingehen und Geld erschaffen, so viel, wie sie nur wollen. Das jedoch ist nur kurzzeitig möglich, solange man das Vertrauen in eine Währung nicht beeinträchtigt bzw. die Menschen diese Schummelei nicht erkennen. Es sieht alles normal aus, solange Aktienkurse und Immobilienpreise steigen. Es ist jedoch nicht normal.

Es ist leicht schlusszufolgern, dass irgendwann das Vertrauen in eine Währung schwindet. Mit jeder neuen Nachricht, dass die Welt sich von der Globalisierung abwendet und dass die Wirtschaft in eine Krisenphase mündet, steigen die Sorgen derjenigen, die sich fragen, wie es weitergehen wird? Man sucht Sicherheit und hier bieten sich ihnen Edelmetalle, wie Silber und Gold, an.

Es ist allzu verständlich, dass der Goldpreis nun immer weiter nach Norden drängt. Wer Sicherheit sucht, der kauft Gold. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis der Preis für eine Unze die Widerstandsmarke bei 1.600 USD knackt. Sofort geht es dann steil bergauf und der Goldpreis steuert auf das nächste Kursziel bei 1.790 USD zu. Auch dieses Ziel ist nur eine Zwischenmarke. Noch höhere Notierungen sind wahrscheinlich.

Wir verfolgen die weitere Entwicklung und melden uns mit aktuellen Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S. Die Finanzkrise war nie überwunden, weil Geld nicht die Lösung ist (mehr erfahren)

 

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