Signale

Die Aktien von Unternehmen, die ein Mittel gegen das Coronavirus herstellen, sind bei den Anlegern beliebt. Auch die Curevac-Aktie profitiert von dieser Nachfrage. Anleger reißen sich um die Aktien, als gäbe es morgen keine Wertpapiere mehr. Hier spielt die euphorische Grundstimmung an der Börse eine wichtige Rolle. Die Anleger kaufen derzeit alles, was nach Gewinnen klingt, ohne dabei auf Bewertung und Risiken zu schauen. Die Gier ist immer dabei, auch bei der laufenden Korrekturbewegung.

Kommt der Impfstoff nun oder kommt er verzögert? Wird das Gegenmittel schnell zur Verfügung stehen und das in ausreichenden Mengen? Die Anleger haben die berühmten Dollarzeichen in den Augen. Sie wollen dabei sein, wenn ihnen die Curevac-Aktie große Gewinne beschert. Ihrer Überzeugung nach kann ein Investment in ein Unternehmen, das an einem Impfstoff gegen das Coronavirus arbeitet, gar nicht schiefgehen. Die letzten Wochen waren genau von dieser Haltung geprägt. Der Aktienkurs stieg stark. Doch jetzt setzt eine Korrekturbewegung ein.

Curevac, Tageschart, Stand 105,50 Euro

Das obige Chartbild ist beeindruckend. Noch Anfang November hat dieser Wert bei 43 Euro notiert und wenige Wochen später schon bei 125 Euro. Eine Verdreifachung des Preises. An diesem Beispiel erkennt der Beobachter, wie sich eine übergroße Nachfrage nach einer Aktie auswirken kann (mehr erfahren).

Diese Wucht in der Anstiegsphase war der Euphorie geschuldet, nämlich das die die Coronakrise bald Geschichte sein wird. Jedes Unternehmen, welches in dieser Richtung tätig ist, wurde hochgelobt. Ein ähnliches Verhalten der Marktteilnehmer findet sich auch bei Aktien aus der Wasserstoffbranche wieder. Anleger hoffen, dass es kein Herumkommen um die Produkte von Curevac oder z. B. BioNTech geben wird. Folglich sind sie elektrisiert und wollen Aktien um jeden Preis erwerben.

Aktien können auch teuer werden. Irgendwann sind diejenigen, die zuerst gekauft haben, gut im Plus und wollen Gewinne realisieren. Sie verkaufen ihre Aktien. Das ist der Moment, wo das Angebot zunimmt. Der Preis der Aktie ist weit geklettert, neue Käufer sind in solchen Momenten zunächst zurückhaltend, während die Verkäufer handeln. Der Aktienkurs sinkt.

Der jetzt laufende Kursrückgang hat es schwer, denn die Gier ist ja weiterhin im Markt. Nur zögerlich gibt der Kurs nach. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollte die Curevac-Aktie bis zur Unterstützungslinie bei 82 Euro sinken. Dann wird sich zeigen, ob es wieder eine neue Anstiegsbewegung geben wird.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S.: Weihnachten ist Lesezeit: Ein etwas anderes Sachbuch (mehr erfahren)?

 

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