Signale

Anleger müssen sich immer häufiger mit der Erkenntnis auseinandersetzen, dass die Börsenkurse auch sinken können. Für manche Anleger ist Erfahrung neu. Doch es gibt weitere Informationen, die die Anleger verarbeiten müssen. Es hat z.B. lange gedauert, bis die Anleger realisiert haben, dass die EZB nicht ewig das doppelte Netz für die Börsenkurse spannen würde. Ebenso hat sich die verrückte Kursrallye zum Jahresende als Fake herausgestellt. In der neuen Woche sollte der DAX für eine weitere Überraschung sorgen.

An der Volatilität der Kursbewegungen erkennt der Bobachter, wie hoch die Nervosität an den Börsen ist. Der DAX legt innerhalb eines Tages mehrere Hundert Punkte zurück und schließt dann häufig tiefer als am Vortag. Nachgebende Notierungen sind zum Dauerthema geworden. Plötzlich geht es um die Sicherheit der Investition. Warum? Weil ein Börseninvestment auch mit Verlusten einhergeht. Viele Anleger haben in den letzten beiden Jahren viele Depots eröffnet und nun geht es mit den Kursen bergab. Die Börse ist im Wandel (mehr erfahren).

DAX, Tageschart, Stand 15.099 Punkte

In der abgelaufenen Handelswoche ist der Sinneswandel der EZB ein dominierendes Thema gewesen. Plötzlich ist eine Zinswende im Bereich des Möglichen. Lange hat sie die Zuhörer an der Nase herumgeführt, hat etwas von 2% Inflationsziel erzählt und von einem vorübergehenden Phänomen gesprochen, als die Teuerungsrate außer Kontrolle geriet. Manch ein Anleger hat diese Aussagen geglaubt und weiter Aktien gekauft. Jetzt zeigt sich, dass diese Worte nicht das Papier wert waren, auf dem sie standen. Die Inflation ist in der Eurozone über 5% gesprungenen und zwingt die EZB zum Handeln.

Handeln sollten auch die Anleger. Abwarten ist an der Börse nämlich keine Lösung. Wer zu Jahresbeginn bei DAX-Ständen von 16.100 Punkten nicht verkauft hat, der kann seine Haltung jetzt 1.000 Punkte tiefer neu überdenken. Ein Teil seiner Gewinne ist bereits dahingeschmolzen und die Frage steht im Raum, ob sich noch mehr Profite in Luft auflösen werden. Noch sind es die Privatanleger, die hoffend und Daumen drückend auf steigende Kurse warten. Die Großen verkaufen ihre Aktien (mehr erfahren) und zögern nicht.

Der DAX fällt impulsiv und darauf gilt es aktuell besonders zu achten. Der Index befindet sich in einem Abwärtstrend. Wenn der Index in solch einem Umfeld ansteigt, dann ist ein Kursplus immer auch eine Chance für die Verkäufer. In der letzten Woche ließ sich dieses Marktverhalten gut beobachten. In der neuen Woche steht ein wichtiger Test der Unterstützungslinie bei 15.000 Punkten aus. Diese hat in der Vergangenheit häufig gehalten, so dass einige Marktteilnehmer auf eine ähnliche Reaktion hoffen. Dies Sorglosigkeit ist riskant.

Short Signal ID 3168

Es geht um nichts Geringeres als die Aufgabe der 15.000 Punkte Marke. Der DAX sollte dynamisch an den Preisbereich bei 14.980 Punkten fallen. Sobald sich herausstellt, dass keine Käufer den Index auffangen wollen, sollte es direkt zu einem Kursrutsch in den Bereich bei 14.850 Punkten kommen. Erst an dieser Stelle kann etwas Luft geholt werden. Jede Kursnotierung unterhalb der Marke von 15.010 Punkten sollte den DAX zum nächsten Zielbereich bei 14.600 Punkten führen.

Anleger haben es nicht einfach im aktuellen Börsenumfeld. Sie haben sich Aktien gekauft, haben in Fonds investiert und nun endet die Rallye. In solch einem Umfeld gilt es zu handeln und nicht die Augen zu verschließen.

Wir verfolgen den DAX-Verlauf und veröffentlichen neue Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S: Wie funktioniert das Indikatoren-Trading? (mehr erfahren)

 

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