Signale

An den Aktienmärkten hat eine große Trendumkehr bereits begonnen. Dieser Wandel, auch beim DAX, wird noch nicht von allen Marktteilnehmern erkannt. Trotzdem ist die überlange Börsenrallye vorüber und nun gilt es mit Kursverlusten umzugehen, die für mache Privatanleger unbekannt sind. Am Aktienmarkt ist jetzt mit deutlich nachgebenden Notierungen zu rechnen, da auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu eskalieren scheint.

In der heutigen Welt geht es hauptsächlich um das Geldverdienen. An den Börsen kennt man das, wo es ganz besonders um den Profit geht. Daher passieren Dinge in der Welt meist nicht einfach so, sondern sie verfolgen Ziele. Auch in dem aktuellen Konflikt zwischen der Ukraine und Russland ist das so. Besonders die USA sieht hier ihre Pläne durchkreuzt und zündelt unentwegt weiter, anstatt eine diplomatische Lösung zu erzielen. Der Grund ist naheliegend. Es geht ums Gas und die entsprechenden Marktanteile. Europa braucht viel Gas. Um also den Konkurrenten Russland auszuschalten, wäre eine Eskalation des Konflikts aus Sicht der USA nützlich, um dann als helfende Hand selbst Erdgas liefern zu können (mehr erfahren). Erinnern Sie sich an folgende Schlagzeile „Biden droht mit Aus für Nord Stream 2, falls Russland Ukraine angreift“? Es handelt sich zwar um ein russisch/europäisches Projekt, doch es betrifft US-Interessen und da geht es nur um den eigenen Vorteil, weshalb man sich befugt sieht, sich hier einzumischen. Sie sehen, liebe Leser, es geht wieder einmal um Rohstoffe und noch klarer ums Geld. Es geht weniger um Menschen und Frieden. Hoffen wir, dass Europa den Mut hat, die USA zu bremsen und einen Weg findet, den Frieden in Europa zu bewahren.

DAX, Tageschart, Stand 15.042 Punkte

Genau um diesen Konflikt Ukraine / Russland geht es derzeit auch an der Börse, weshalb der Exkurs in die politische Entwicklung in Europa nötig war. Anleger blicken nun gespannt auf jede neue Entwicklung, die einen Krieg lostreten könnte. Sollte es dazu kommen, dann verlieren insbesondere die beteiligten Nationen und Europa. Auch an den Börsen wird es Verlierer geben.

Der DAX nähert sich erneut der Kursmarke bei 15.000 Punkten. Diese ist kurz davor, gebrochen zu werden. Mehrmals schon haben die Käufer ihr Pulver an dieser wichtigen Unterstützungslinie verschossen und nun stehen sie mit leeren Händen da. Gleich zu Wochenbeginn ist mit einem Unterschreiten dieser Marke zu rechnen, das dann den Index sofort bis an die Marke bei 14.860 Punkten führen sollte. Nach einer kurzen Gegenbewegung, die unterhalb von 15.010 Punkten enden muss, geht es direkt weiter in Richtung 14.550 Punkte.

Shortsignal ID 3180

Sie merken schon, wie die Euphorie an den Börsen verflogen ist. Plötzlich ist niemand mehr da, der Aktien auf noch höhere Kurse treibt. Vor allem Privatanleger erleben nun ganz neue Erfahrungen, nämlich dass Aktienkurse viel tiefer sinken können, als sie es für möglich gehalten haben. Beachten Sie bitte auch das große Bild für den deutschen Aktienmarkt, der in dem Artikel „DAX-Crash: Kursziel für das Frühjahr 2022“ vorgestellt wurde.

Die neue Woche steht ganz im Fokus einer kriegerischen Auseinandersetzung in Europa. In diesem Umfeld ist das Schicksal des DAX schon besiegelt, da Anleger in Scharen den Aktienmarkt verlassen werden. In solch einer Situation wird es auch keine Käufer geben, die ihr gutes Geld investieren werden. Marktteilnehmer sollten mit Vorsicht agieren, da der DAX deutlich stärker nachgeben kann, als manch ein Anleger vermutet.

Wir verfolgen den DAX-Verlauf und veröffentlichen neue Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S: Wie funktioniert das Indikatoren-Trading? (mehr erfahren)

 

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