Die Anleger der Commerzbank-Aktie begleiten seit 2020 einen klaren Aufwärtstrend. Mit dem Ende des billigen Geldes durch die Zentralbanken und der darauffolgenden Zinswende hat sich die Welt für die Bankaktien verbessert. Die Commerzbank-Aktie kann jetzt die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Kurzfristig jedoch ist das Potenzial ausgereizt, weshalb die Aktie nun korrigieren sollte.
In den letzten Wochen beschleunigte sich der Aufwärtstrend, als die Frage diskutiert wurde, ob die Commerzbank-Aktie wieder in den DAX zurückkommen würde. Die mediale Aufmerksamkeit kam dem den Kurs zugute. Dann folgten noch ansehnliche Unternehmenszahlen und damit schien die Welt der Anleger in Ordnung zu sein. Der Aktienkurs stieg. Doch als die Aktionäre noch eine Schippe obendrauf haben wollten, da ging der Rallye die Kraft aus.
Commerzbank, Wochenchart, Stand 10,67 Euro
Der Bereich bei 11,50 Euro ist nun als Widerstandsmarke auszumachen, wie im obigen Chartbild zu erkennen ist. Ohne einen Sprung über diesen Kurs werden sich Anleger zu Gewinnmitnahmen entscheiden. Zu sehr wurde der Anstieg angefeuert, der in den letzten Wochen immer steiler wurde. Solch eine Überhitzung hält meistens nicht lange an.
Zudem sind nun die Zahlen raus und die DAX-Aufnahme verkündet. Damit geht dem Kursanstieg auch ein wenig die Aufmerksamkeit verloren. Daher ist nun mit dem Beginn einer Korrektur zu rechnen. Sie sollte den Aktienkurs bis in den Bereich bei 8,10 – 8,50 Euro sinken lassen. An dieser Stelle verläuft eine im Dezember 2022 überwundene Trendlinie, die einen Kursrückgang auffangen sollte.
Neue Anleger werden sich an dieser Kurszone für einen Einstieg in die Commerzbank-Aktie interessieren und mit ihrer Nachfrage die Korrekturphase beenden. Solange der Aktienkurs nicht unter die steigende blaue Trendlinie fällt, sollte dieser Wert dann wieder ansteigen. Das Kursziel für eine neuerliche Aufwärtsbewegung lautet daraufhin 13 Euro.
Die beschriebene Korrekturphase dient dazu, den Druck in dieser Aktie abzubauen. Sie kann als eine Phase des Luftholens bezeichnet werden. Solange die Zentralbanken die Leitzinsen nicht wieder senken, bleiben die Aussichten für Bankaktien positiv.
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Ihr
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