Die Bayer-Aktie macht den Aktionären seit Jahren Kummer. Diese Schlussfolgerung legt ein Blick auf das desaströse Chartbild nahe. Die Stimmung kippte mit der ungeliebten Monsanto-Übernahme. Alle möglichen Rallyes seit dem Jahr 2015 wurden ausgelassen. Wer jetzt noch immer investiert ist, der macht sich Sorgen, wie lange das Unheil so weitergehen wird. Der aktuelle Abverkauf signalisiert bereits das nächste Kursziel.
An der Börse ist Abwarten auch keine Lösung (mehr erfahren). Zwar wird dies mit dem Hinweis auf große US-Konzerne immer wieder vorgetragen, doch eine Vielzahl von Aktien steigt häufig und fällt dann wieder zurück. Zwischenzeitliche Kursgewinne sind dann dahin. Schlimm in solchen Momenten ist, dass Anleger in der Hoffnung auf noch höhere Kurse keine Gewinnabsicherung einlegen. Ein Stopp-Loss-Auftrag ist der einfachste Weg einen bestimmten Kursgewinn zu behalten, wenn es anders kommt, als der Anleger sich das gedacht hat.
Bayer, Wochenchart, Stand 48,09 Euro
Sowohl im ersten Drittel des Jahre 2022 und auch im ersten Drittel dieses Jahres haben die Käufer versucht, den Abwärtstrend bei dieser Aktie zu brechen. Ohne Erfolg wie sich zeigt. Kein Preis scheint tief genug zu sein, als dass die Verkäufer nicht abgeben würden. Der Verkaufsdruck will nicht nachlassen.
Manch ein Marktteilnehmen nennt diese Aktie auch toxisch. Zu riskant in einem Umfeld, in der die weltweite Konjunktur schwächelt und die Pharma-/Chemie-Branche bereits unter die Räder kommt. Wenn Gewinne nachlassen, dann schrumpft ein Unternehmen in den Augen der Investoren. Warum also sollten es neue Käufer eilig haben in die Bayer-Aktie zu investieren?
Diese Kaufzurückhaltung lässt den Aktienkurs immer weiter nachgeben. Der Versuch den kurzfristigen Abwärtstrend bei 51 Euro zu überwinden, ist kläglich gescheitet. Damit setzt eine neue Verkaufsbewegung ein, die den Aktienkurs nun zum nächsten Kursziel bei 44 Euro führen sollte.
Ein Zwischenhalt ist im Bereich bei 47 Euro möglich, da hier eine Unterstützungslinie verläuft. Unter den aktuellen Umständen (schwaches Börsenumfeld, drohende Rezession) wird diese jedoch nicht lange gehalten werden können, sodass der laufende Abverkauf weitergehen sollte.
Anleger sollten nicht vorschnell bei der Bayer-Aktie handeln Erst ein deutliches Erfolgszeichen im Chartbild, z.B. Sprung über die fallende gepunktete Linie in der Bildmitte, wäre ein Achtungserfolg und würde neues Anlegerinteresse auf sich ziehen. Ohne solch ein positives Ereignis sollten die Anleger einen Bogen um diese Aktie machen.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
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