Die Bayer-Aktie arbeitet an einer Bodenbildung. Solch eine Phase ist nervenaufreibend und bereitet Anlegern meist Kopfschmerzen. Denn sie bildet sich im Hintergrund, noch unscheinbar, während der Markt noch ganz zerrüttet von den vorherigen Verlusten ist. Solch eine Stabilisierungsphase ist wichtig, denn sie lässt Zuversicht und Vertrauen aufkommen. Der aktuelle Preisbereich wird als Boden interpretiert. Kommt dann noch Nachfrage hinzu, dann sind zwei Kursziele möglich.
Bayer-Aktionäre haben lange gelitten, dass ist allseits bekannt. Ein schwaches konjunkturelles Umfeld und das selbst verursachte Dilemma mit dem Kauf von Monsanto haben mehr Verkaufsdruck erzeugt, als das der Bayer-Aktie gerecht wäre. Nun ist der Moment, an dem niemand mehr Negatives erwartet. Alles Schlechte ist eingepreist könnte eine Schlussfolgerung sein. Die Verkäufer haben ihre Aktien verkauft, der Druck lässt nach. Wenn jetzt auch die technische Analyse mitspielt, dann könnte sich eine Aufwärtsbewegung etablieren.
Bayer, Wochenchart, Stand 26,46 Euro
Wie sich im obigem Chartbild zu sehen ist, orientiert sich die Bayer-Aktie an einer Trendlinie (rot). Zwischen 25,80 Euro und 28,90 Euro ebbt der Verkaufsdruck ab, sodass eine erste Stabilisierungstendenz zu erkennen ist. Der Kurs tentiert seitwärts.
Nun gilt es, dass sich neue Käufer finden, die Nachfrage erzeugen können. Entscheidend ist, dass die untere Preismarke bei 25,80 Euro nicht mehr hergegeben wird. Das ist in dem aktuellen Börsenumfeld gar nicht einfach, da kriegerischen Auseinandersetzungen verarbeitet werden müssen. Jede Nachricht aus einer Krisenregion hat sofort Auswirkungen auf den Finanzmarkt hat. Die Stimmung für Aktien nimmt dann ab.
Solange also die nachfolgende Bedingung erfüllt ist, dass nämlich die Bayer-Aktie über 25,80 Euro verbleibt, bestehen realistische Chancen für eine Aufwärtsbewegung. Diese hat zwei Kursziele im Fokus. Die erste Kaufwelle sollte den Aktienkurs bis 33 Euro ansteigen lassen. Ein darauffolgender Rücklauf sollte schnell auf neues Interesse treffen, sodass der Preis nicht tiefer als 30,50 Euro nachgibt.
In solch einem Umfeld ist dann für viele Markteile die Stabilisierung an der roten Trendlinie und die folgende Aufwärtsreaktion offensichtlich, sodass neue Nachfrage eine weitere Kaufwelle entstehen lässt. Der zweite Anstieg hat ein Kursziel bei 40 Euro.
Noch ist die Stimmung betrübt. Nur mutige Anleger trauen sich an ein Investment in die Bayer-Aktie. Das muss nicht lange so bleiben. Trotz eines schwierigen Umfelds, die Probleme des Unternehmens bleiben ja weiterhin, kann es dennoch zu einer technischen Reaktion kommen, die die genannten Ziele ansteuern sollte.
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Ihr
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