Signale

Wer in die Bayer-Aktie investiert, der kauft sich auch in den Rechtsprozess rund um das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ein. Es geht also nicht allein um Pillen und Pharma, sondern auch um ein Ende dieses Unsicherheitsfaktors. Seit Jahren sinkt der Aktienkurs, da die Belastungen durch den Glyphosat-Prozess hoch sind, Rechtsrisiken andauern und Anleger einen Bogen um diese Aktie machen. Auch der zuletzt gut laufende Aktienkurs bekommt jetzt einen Dämpfer, doch noch ist nichts verloren.

Schön wars, als der Bayer-Aktienkurs langsam und stetig nach Norden tendierte. Es war Balsam für die geschundenen Anlegerseelen. Diejenigen, die erst kürzlich eingestiegen sind, konnten sich über Kursgewinne freuen. Doch dann kam wieder ein Rückschlag. Völlig überraschend, so ist das leider das Leben der Bayer-Anleger, kam eine neue Meldung zutage, dass eine Krebserkrankung in den USA offenbar auf Glyphosat zurückzuführen sei, so die Anschuldigung. Damit klingeln wieder die Alarmglocken bei den Anlegern, die die Rechtsrisiken wieder vor Auge geführt bekommen. Sie verlassen ihre Positionen und verkaufen ihre Wertpapiere. Der Aktienkurs gibt nach.

Bayer, Tageschart, Stand 26,43 Euro

Bayer Aktie Chart

Auch wenn der Schreck zunächst groß, Anleger hatten nämlich mit weiter steigenden Kursen gerechnet, noch ist nichts verloren. Der Blick auf das obige Chartbild zeigt, wie es um den Bayer-Aktienkurs steht. Entscheidend ist die blaue Unterstützungslinie bei 25,45 Euro. Diese muss halten, damit das Chartbild weiterhin seinen positiven Character behält.

Die große rote Kerze ist klar ein Rückschlag. Doch noch ist das Umfeld unverändert. Die Rechtsrisiken bezüglich Glyphosat sind nicht neu und dem Aktienmarkt bekannt. Somit hat sich in dieser Hinsicht keine neue Erkenntnis ergeben. Weiterhin kann aus einer Seitwärtsphase heraus eine Anstiegsbewegung beginnen, so wie in den letzten Wochen gesehen wurde.

Damit überwiegen weiterhin die Chancen, bis charttechnisch das Gegenteil bewiesen ist. Ein Wochenschluss unter 25,45 Euro würde die Möglichkeit steigender Notierungen negieren. Andernfalls kann die Bayer-Aktie wieder zu einem Anstieg ansetzen. In diesem Fall lautet das erste Kursziel 30,60 Euro. Dieser Bereich des alten Verlaufshoch sollte anziehend wirken und im Folgenden auch ein Ausbruchversuch versucht werden.

Auch wenn sinkende Kurse schmerzhaft sein können. Im Moment ist bei der Bayer-Aktie noch nichts verloren. Erst die nächsten Notierungen werden zeigen, ob sich Käufer oder Verkäufer durchsetzen werden.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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