Auch der beste Kursanstieg kommt nicht ohne eine Korrektur aus. So auch der Goldpreis nicht. Während die Medien bereits das Erreichen der 3.000 USD-Marke vorwegnehmen, und die Beobachter staunend die Rallye verfolgen, meldet das Chartbild eine Überhitzung des Kursanstiegs. Die langfristig orientierten Anleger brauchen nichts unternehmen, der Trend ist klar aufwärts. Die kurzfristig orientierten Anleger werden sich über diesen Korrekturfahrplan freuen.
Die aktuelle Kursrallye beim Goldpreis läuft bereits seit Anfang 2023. Manch ein Beobachter übersieht diesen Sachverhalt und denkt möglicherweise erst seit der Wahl des US-Präsidenten Trump würde das gelbe Edelmetall im Preis zulegen. In den letzten Wochen ist der Kursanstieg stärker und hitziger geworden, und dadurch in den Medien präsenter, denn mit jeder Kommunikation des neuen US-Präsidenten suchen die Investoren vermehrt den sicheren Hafen Gold.
Trump ist auf Streit aus. Er schreckt vor nichts zurück ist seine Botschaft, die er in die Welt sendet, um dadurch seine eigenen Ziele zu erreichen. Dieser Umstand wird für Zwietracht, Vertrauensverlust und geringeren Welthandel führen. Die Trump-Politik bringt viel Unsicherheit und Nachteile mit sich. Wer in solch einer Situation sein Geld in Sicherheit bringen will, ist bei Gold gut beraten (mehr erfahren).
Goldpreis, Wochenchart, Stand 2.888 USD
Die letzten Jahre war das Thema Inflation sehr hoch angesetzt. Gold ist ein natürlicher Schutz gegen die Inflation. Daher wundert der Preisanstieg nicht. Auch wenn Regierungen beruhigen wollen, die Herausforderung Inflation ist keineswegs ausgestanden. Solange die Regierungen / Staaten nicht sparen werden, solange werden sie immer mehr Geld benötigen. Dieser einfache Zusammenhang (mehr erfahren) ist den meisten Beobachtern nicht bewusst. Man muss die Ausgabeseite eindämmen, damit die Teuerung keinen Boden mehr hat.
Wie im obigen Chartbild zu erkennen ist, verläuft der Kursanstieg des Goldpreises in den letzten Wochen besonders steil. In der Regel ist das ein Ausdruck von Überhitzung. Die Rally drängt sich in die Medien, mehr Interesse kommt auf. Käufer wollen nicht zu spät kommen und kaufen eilig zu jedem Preis. Der Kursanstieg beschleunigt sich. Das Hoch beim Goldpreis wurde bei 2.942 USD markiert. Nun gilt es abzuwägen, inwieweit die Rallye direkt weitergehen könnte oder ob hier eine Korrektur beginnen wird.
Oberhalb der Preismarke von 2.760 USD ist die Rallye weiter intakt. Erst eine Wochenkerze unter dieser Marke verrät, dass eine Korrektur begonnen hat. Gewinnmitnahmen sind dann die Folge, die den Preis bis 2.450 USD nachgeben lassen sollte. Eine darauffolgende kurze Aufwärtsreaktion hat den Bereich bei 2.550 USD zum Ziel. Erneut geht es dann abwärts und das Tief bei 2.760 USD wird getestet werden. In der Summe hat diese Korrektur die Form des Buchstabens „W“.
Kurz vor dem Ende der Korrektur wird ein Bruch des letzten Tiefs angetäuscht werden. Wenn dann Medien und verängstigte Anleger ihre Unzen verkaufen, dann dreht der Goldpreis nach Norden und beginnt eine neue Rallyephase. Erneut sollte es dann mit großem Tempo aufwärtsgehen und der Goldpreis dann bald über 3.000 USD notieren.
Für den Moment macht der Goldpreis einen überhitzen Eindruck. Eine Korrektur wird für etwas Beruhigung sorgen, ohne das sich an den langfristig guten Aussichten etwas verändert.
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Ihr
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