Signale

Die Bundesregierung überlegt, die Nutzung des Bargeldes einzuschränken. Ein Aufschrei geht daher durch das ganze Land. In den sozialen Netzen wird heftig geschimpft. Wird es bei einem Aufschrei bleiben oder wird man sich tatsächlich wehren und solch eine Maßnahme verhindern können? Dem Bürger soll seine Privatsphäre beschnitten und seine Freiheit genommen werden. Es geht einzig darum, Sie als Bürger zu durchleuchten und Ihnen Ihre letzte Rückzugsmöglichkeit zu nehmen. Das Ziel lässt sich bereits formulieren.

Wenn ein Staat die Nutzung des Bargeldes einschränkt, dann mit zwei wichtigen Hintergedanken. Der erste ist es, die Nutzung zunächst einzudämmen, um sie später gänzlich abzuschaffen. An folgendem Beispiel wird es klarer: Stellen Sie sich vor, der Bürger trinkt gerne Tee (nutzt gerne das Bargeld). Man gewöhnt ihn nun an Kaffee (elektronische Zahlung) und sagt dann, Tee brauchen wir nicht, trinkt ja eh keiner mehr. Wer also das Bargeld abschaffen will, fängt mit der Bargeldbegrenzung an.

Hat man das Bargeld abgeschafft, dann kann sich der Bürger nicht mehr gegen die geldpolitischen Repressalien des Staates wehren. Sie haben bestimmt schon von Negativzinsen gehört. Diese sind ebenso dabei, wie die Bargeldverbote auch, sich weltweit auszubreiten. Wer Geld auf der Bank hat, muss bei Negativzinsen darauf Zinsen zahlen. In solch einem Fall können Sie Ihr Geld von der Bank abziehen und in Bargeld aufbewahren. Heute können Sie sich (noch) gegen die Negativzinsen wehren. Ohne Bargeld geht das nicht mehr.

Die zweite wichtige Absicht, des Bargeldverbots/der Bargeldbegrenzung ist, das man den Bürger durchleuchten will. Man möchte auf Schritt und Tritt dabei sein, wenn dieser eine Zahlung durchführt. Selbstredend, dass man sich seine Daten zunutze machen wird. Hat der Staat die Kontrolle über Ihr Geld, weil elektronisch transparent, dann kann er ihre Karte jederzeit deaktivieren lassen. Er kann die Nutzung einschränken, obwohl Sie Guthaben besitzen. Sie haben keine Chance, sich dagegen zu wehren. Ihre Freiheit wäre dahin.

Die oben beschriebenen Szenarien sind sehr wahrscheinlich. Sie passen sich in die beispiellose Entwicklung geldpolitischer Veränderungen an, die wir seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 erleben können.

Wir beschrieben schon vor Jahren diese jetzt aufkommende Entwicklung. Hier einige Artikel, die Sie sich ansehen sollten:

Staatswillkür: Bargeldverbote kommen (April 2012)

Bargeldverbote: Bürger sitzen in der Falle (April 2012)

Bargeldverbot: Die Schweden sind die ersten Opfer (April 2013)

Negativzinsen und Bargeldverbot: Sparer in der Falle? (November 2013)

Und es gibt noch einen wichtigen Aspekt, der bei der Abschaffung des Bargeldes bedacht werden muss. Ohne Bargeld kann es keinen Bankenrun mehr geben.

Die Lage ist ernst. Wir halten Sie über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden. Tragen Sie sich in unseren Newsletterverteiler (hier) ein.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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