Bei Bitcoin werden die Anleger nervös. Nachdem der Gesamtmarkt nach den Aussagen der US-Notenbank FED massiv abgeben musste, kam auch der Kryptomarkt unter Druck. Nach monatelanger Seitwärtsphase ist der Preis für die größte Kryptowährung aus einem Seitwärtskanal herausgefallen. Dieser Bruch im Chartbild wird Folgen haben, da nun ein neues Kursziel aktiviert wurde. Der Krypto-Sturm kann losgehen.
Am gestrigen Tag kam es zu einem heftigen Kursrückgang am Finanzmarkt. Betroffen waren alle Börsen (Aktien, Anleihen, Krypto), weil es zum Liquiditätsabzug gekommen ist. Investoren nehmen Geld vom Tisch. Die Geldquelle der Zentralbanken droht zu versiegen. Anleger, die mit Kredit spekuliert haben, müssen bei herben Verlusten ihre Anteile automatisch verkaufen, wenn sie nicht Geld nachschießen können (Margin Call). Üblicherweise haben diese Anleger kein Geld (mehr erfahren) und dann kommt es zu einem Verkauf. Auch der Bitcoin Kurs kam am gestrigen Tag unter Druck.
Bitcoin, Tageschart, Stand 35.481 USD
Wie in der Analyse „Bitcoin: Die Ruhe vor dem Sturm“ vorgestellt wurde, nahm das Risiko von Turbulenzen bei Bitcoin zu. Der Grund war das Unterschreiten der Unterstützungslinie bei 41.000 USD. Unterhalb dieser Marke war mit einem Ansteuern der unteren Begrenzungslinie des grauen Seitwärtskanals zu rechnen.
Wie das obige Chartbild zeigt, kam es gestern zu einem Tagesschlusskurs unterhalb von 37.700 USD. Damit ist ein Bruch der unteren Begrenzungslinie spruchreif und der Bitcoin-Kurs ist damit aus dem Seitwärtskanal herausgefallen. Sofort beginnt der Krypto-Sturm. Nicht nur Bitcoin fällt, sondern auch viele andere Werte (z.B. IOTA).
Um ein Kursziel aus der aktuellen Situation abzuleiten, muss die Spannweite des grauen Seitwärtskanals gemessen und an die Bruchstelle angelegt werden. Damit ergibt sich das aktuelle Rückschlagspotenzial als Folge des Herausfallens. Der Bitcoin-Kurs sollte jetzt die Marke bei 30.000 USD ansteuern und wird sie möglicherweise knapp unterschreiten.
Da der Bruch der unteren Begrenzungslinie bei 37.700 USD noch sehr frisch ist, gibt es noch eine allerletzte Chance für die Käufer. Wenn es in den kommenden Tagen (maximal 2-3) gelingen würde, den Bitcoin-Kurs wieder über 37.800 USD zu heben, dann wäre der Bruch ungeschehen und die Medien würden über eine Bärenfalle schreiben.
Jedoch ist der Gesamtmarkt schwer unter Druck, sodass es an mutigen Käufern mangeln wird. Zudem wird Kapital abgezogen, sodass das Angebot an Bitcoin (und anderen Werten) größer als die Nachfrage bleiben sollte. Die Bitcoin-Anleger haben allen Grund, nervös zu sein.
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Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
P.S. Ohne Geld geht es auch nicht (mehr erfahren)