Der Schock unter den Krypto-Anlegern ist groß, nachdem die Klage der US-Börsenaufsicht SEC gegen die Kryptobörse Binance öffentlich wurde. Schon im Vorfeld der Bekanntmachung verhielt sich der Bitcoin-Kurs auffällig schwach. Der Kurseinbruch kommt jedoch nicht überraschend, da der US-Dollar und Bitcoin in Konkurrenz zueinander stehen. Zudem haben große Marktakteure Ziele und eines davon ist, die kleinen Anleger aus dem Markt zu drängen.
„Wo kommen wir denn hin, wenn sich alle Krypto-Anleger rechtzeitig mit Kryptowerten eindecken und dann an der nächsten Rallye mitverdienen wollen“. So ungefähr lässt sich die Gedankenwelt der großen Marktteilnehmer beschreiben. Der Finanzmarkt lässt in der Regel solch einen paradiesischen Zustand nicht zu und versucht die unsicheren Privatanleger abzuschütteln. Das ist unter anderem ein Grund, warum vor einer Rallye niemand die kleinen Anleger zum Einstieg animiert, wo hingegen bei Rallyeende die Werbetrommel gerührt wird. Die Nachricht über die Klage der SEC gegen die Kryptobörse Binance ist aus dieser Brille betrachtet ideal, um die neuen Krypto-Investoren aus dem Markt zu kegeln.
Bitcoin, Tageschart, Stand 25.805 USD
Viele neuen Krypto-Investoren haben in den letzten Monaten Coins gekauft und hoffen nun auf eine neue Rallyephase. So weit so gut, charttechnisch ist die Ausgangslage bisher gut. Da jedoch der Bitcoin-Kurs (gilt auch für Altcoins) nahe seinem bisherigen Tief ist, sind natürlich einige Anleger besorgt. Sie haben in Erwartung steigender Preise gekauft, und sind schnell beunruhigt, wenn die Kurse fallen. Gleichzeitig ist der Kryptomarkt noch klein, sodass jede Form von starker Nachfrage oder wie gestern gesehen, starkem Angebot sofort zu einer Lawine ausartet, da Stopp-Loss-Aufträge ausgelöst werden und die Verkaufsbewegung verstärken. Es verwundert daher kaum, dass solch eine Lawine losgetreten wurde, die SEC hätte sicher auch weniger medienwirksam vorgehen können, doch wie gesagt, im Finanzumfeld geht es um Interessen.
Besonders die USA hat ein Auge auf den Bitcoin und andere Kryptowährungen. Der Grund ist die Dominanz der US-Dollars, der den USA viel Macht gibt. Diese Macht geht flöten, wenn die Anleger nicht mehr US-Dollar nachfragen, sondern Kryptowerte. Dabei ist die Aussage nicht, Bitcoin ist schlecht, sondern euer Krypto-Geld ist nicht sicher, was einen noch stärkeren Effekt auslöst, da dies zu Unsicherheit und Verkaufspanik führt. Der Bitcoin ist gerade wegen den Unzulänglichkeiten des Papiergeldes / US-Dollars entstanden (mehr erfahren).
In der letzten Analyse „Bitcoin: Hilfe naht!“ wurde die Supportzone im Bereich von 25.300 -26.300 USD hervorgehoben. Wie im obigen Chartbild zu sehen ist, ist dieser graue Bereich eine gute Gelegenheit für ein Ende der Korrekturphase und für eine Trendwende nach oben. Nur ein Bruch der roten Trendline bei ca. 24.200 USD würde das positive Ausgangsszenario eintrüben.
Dieser gesehene Kurseinbruch macht einen geplanten Eindruck, so als wolle man die Anleger aufschrecken und sie von einem Krypto-Investment abhalten. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollte der aktuelle Kursrückgang nicht von Dauer sein (rote Linie beachten). Schon in Kürze sollte der Bitcoin dem gesamten Kryptomarkt wieder Aufwind geben.
Wir verfolgen die weitere Entwicklung und melden uns mit neuen Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
P.S: Bei Geld haben Banken eigene Interessen (mehr erfahren)