Was war das für ein herber Einbruch am Kryptomarkt? Der Preis für Bitcoin, und auch der vieler anderen Werte, fiel ins Bodenlose. Anleger waren auf der Flucht. Auf dem Weg nach unten wurden die Verluste schmerzhafter und der Abgesang auf den Bitcoin immer lauter. Und wie das aus der Vergangenheit schon häufiger zu beobachten ist, wenn Experten und die Medien sich mit negativen Meldungen zum Kryptomarkt überschlagen, dann kommt Bitcoin noch stärker und noch dynamischer wieder zurück.
Der Crash im Kryptomarkt ist nichts für schwache Nerven. Aber auch Anleger mit starken Nerven kamen an ihre Grenzen. Verluste von 40-60 % in wenigen Wochen sind heftig. Solch ein Einbruch ist an der Börse normal, weil immer wieder die Spekulation für zu viel heiße Luft im Markt sorgt. Doch viele Marktteilnehmer erfreuten sich an steigenden Preisen und haben Kursrückgänge vergessen. Der Grund dafür sind die Zentralbanken, die Jahr für Jahr immer mehr neues Geld erschaffen haben. Gleichzeitig waren die Zinsen niedrig und die Anleger waren geneigt, auf Kredit zu spekulieren, was wiederum die Spekulation anheizte.
Bitcoin, Tageschart, Stand 30.646 Punkte
Der Kursverlauf des Bitcoins läuft nach Plan. Wie in der Analyse „Bitcoin: Der Krypto-Sturm geht los“ vorgestellt wurde, sollte nach dem Bruch der Kursmarke bei 37.700 USD vermehrt Abgabedruck aufkommen. Die Spannweite eines zuvor verlassenen Seitwärtskanals sollte abgearbeitet werden. Als Ziel für sinkende Kurse wurde der Bereich bei 30.000 USD angegeben (ein kurzes Unterschreiten dieser Linie war einzuplanen).
Wenn die Panik am größten ist, dann flüchten auch die meisten Anleger aus einem Wert. Man spricht daher von einem Kontraindikator, da dann alle, die verkaufen wollen, auch gehandelt haben. Mehr Verkäufer sind dann nicht vorhanden und der Druck lässt nach. Aus der Zeitperspektive ist dieser Prozess immer gleich. Jeder Abverkauf beginnt im Stillen. Profis verkaufen zuerst und erst wenn für alle ein Abverkauf (hier Crash) sichtbar ist, dann erst melden sich die Medien, die dann für eine finale Panik sorgen.
Jetzt ist die Krypto-Technologie gekommen, um zu bleiben. Es geht dabei nicht darum, ob Bitcoin die beste Technologie ist (z.B. ist IOTA besser) sondern darum, dass die Kryptografie und die Dezentralität zu Strukturveränderungen führen werden. Bitcoin ist der Platzhirsch, ist die erste und größte digitale Währung, wird daher von großen Investoren bevorzugt und wird deshalb in jeder Nachricht erwähnt.
Noch ist der Crash nicht zu Ende. Ein einzelner Tag wird noch nicht für eine Trendwende reichen. Doch jede Rallye (Gegenteil vom Abverkauf – siehe oben) beginnt im Stillen. Jetzt wo viele Marktteilnehmer ihre Wunden lecken und dem Kryptomarkt abschwören, steigt der Bitcoin Preis zur Überraschung der Mehrheit der Marktteilnehmer. Der dynamische Sprung zurück über die Unterstützungslinie bei 30.000 USD ist ein Zeichen für einen möglichen Rallyebeginn (würde sich gut in den Hauptplan aus der ursprünglichen Analyse (hier) einfügen).
Nun gilt es genau zu beobachten. Solange der Bitcoin Preis nicht mehr unter 28.000 USD zurückfällt, sehen die Aussichten für die größte Kryptowährung (respektive den Gesamtmarkt) gut aus. Unter dieser genannten Voraussetzung ergibt sich ein erstes Anstiegspotenzial bis 55.000 USD (höhere Notierungen sind später wahrscheinlich).
Anleger sollten keinen Fehler machen und sich Träumen hingeben. Unterhalb von 28.000 USD geht der Crash am Kryptomarkt weiter. Bitcoin ist ein Basiswert, der ebenso wie Gold oder eine Aktie nüchtern betrachtet wird. Jede Anlage birgt ihre Risiken. Umso wichtiger ist es, mit Bedacht vorzugehen. Da in den kommenden Jahren Inflation ein Dauerthema sein wird, sollte auch Bitcoin von dieser Entwicklung profitieren, was die Annahme höherer Preise in der Zukunft unterstreichen würde.
Wir verfolgen die weitere Entwicklung. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team
P.S. Ohne Geld geht es auch nicht (mehr erfahren)