Die Aktie von Daimler ist aktuell Tagesverlierer im DAX. Mit einem satten Verlust wurde der Handelstag angegangen und eine Besserung ist nicht in Sicht. Die US-Behörden haben den deutschen Autobauer ins Visier genommen und das verschreckt die Investoren. Diese wissen, dass solch eine Entwicklung Geld und Nerven kosten wird. Vor allem jedoch wird der Aktienkurs drunter leiden. Der begonnene Kursrutsch kann heftig ausfallen.
An der Börse begann der Tag, für die Aktien von Daimler, mit einer Kurslücke. Besorgte Aktionäre verkauften eilig ihre Papiere, bevor es andere tun. Solch eine Eile ist verständlich, da man nie weiß, welche Ergebnisse im Verlauf einer Untersuchung herauskommen werden. Bekanntlich ist Unsicherheit Gift an der Börse, weshalb die Investoren schnell das Weite suchen.
Daimler, Tageschart, Stand 62,42 Euro
Manch ein Anleger mag sagen, dass die Nachricht über Nachforschungen der US-Behörden zur Unzeit gekommen ist. Der Aktienkurs hatte nämlich, wie im obigen Chartbild ersichtlich, die obere Begrenzungslinie eines fallenden Trendkanals erreicht. Die Möglichkeit bestand, dass hier ein Ausbruchsversuch gewagt wird.
Doch genau im Bereich bei ca. 66 Euro ging der Aktie die Luft aus oder den Käufern der Mut. Jetzt ist ein Ausbruchsversuch kein Thema mehr. Ganz im Gegenteil, man möchte noch zu akzeptablen Preisen seine Aktien verkaufen. Auch das Ausbleiben neuer Käufer zeigt hier eine auffallende Passivität, die zur Sorge mahnen sollte. In Moment möchte niemand diese Aktie kaufen.
Schon bald sollte die Abwärtsbewegung noch an Schwung zulegen, dann nämlich, wenn auch der Bereich bei ca. 62 Euro aufgegeben wird. Dann werden sich viele positive Ambitionen in Luft auflösen und Anleger eilig aus ihren Positionen strömen. Marktteilnehmer werden erkennen, dass die Aktie fest im Griff des fallenden Trendkanals ist. Damit ist auch naheliegend, dass als nächstes Ziel, die untere Begrenzungslinie angesteuert werden wird.
Zunächst lautet das erste Kursziel 56 Euro. Je nachdem wie deutlich die Aktie auf dieser Linie aufsetzt, kann es auch zu einem direkten Durchrutsch zur unteren Marke bei 52 Euro kommen. Anleger sollten sich bereits auf schwere Turbulenzen einstellen.
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