Signale

Anleger in Aktien sind in Not. Die Sorge vor Inflation lässt die Investoren in Gold flüchten, während Aktien auf der Stelle treten. Der neue Rekordstand beim gelben Edelmetall wird in den Medien entsprechend gefeiert. Wie wird es mit den Aktien weitergehen, ist eine spannende Frage in den Köpfen der Marktteilnehmer. Eine Grundsatzentscheidung bahnt sich an. Sind Wertpapiere ebenfalls ein Inflationsschutz oder aber ist Gold in der Krise die bessere Anlageform?

Man braucht kein Gelehrter zu sein, um die aktuelle Goldpreisrallye vorherzusagen. Wenn Zentralbanken ständig Geld aus dem Computer zaubern (man spricht bildlicherweise von Geld drucken), dann hat das Konsequenzen. Der Wert des einzelnen Geldscheins geht zurück. Hier lautet der richtige Sprachgebrauch: die Kaufkraft des Geldes nimmt ab (mehr erfahren). Jetzt nähert sich der Goldpreis der Marke bei 2.000 USD und viele Beobachter sind überrascht.

DAX, Tageschart, Stand 12.802 Punkte

Die Sache mit dem Inflationsschutz wirft seine Schatten voraus. Die Frage ist nicht ob die Inflation außer Kontrolle geraten wird, sondern wann. Daher ist es naheliegend, dass vorausschauende Investoren seit Jahren in Gold flüchten. Stabil, werterhaltend und kein Ausfallrisiko, klingt nach einer guten Anlagemöglichkeit.

Aktien gelten als Sachwerte, ihnen wird ebenfalls eine Form des Inflationsschutzes zugesprochen. Es ist daher nicht abwegig, wenn manche Anleger in dieser Anlageform ihren Schutz suchen. Die Gefahr bei Aktien ist jedoch, dass in einer schweren Wirtschaftskrise das Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens scheitern kann. Eine starke Phase der Inflation geht meist mit einer Rezession einher. Während die Zentralbanken die (Geld) Schleusen öffnen, damit neues Geld in Umlauf gebracht wird, machen sie die Lage nur schlimmer. Sie versuchen das Problem, welches mit zu viel Geld verursacht wurde, mit noch mehr Geld zu lösen. Sie erinnern sich an die Billionen, die gerade in Umlauf gebracht werden. Die Zeichen stehen auf Sturm und daher ist es keinesfalls verwunderlich, wenn es in den Medien heißt „Gold ist so teuer wie nie“.

Der DAX hat seinen Aufwärtstrend aufgegeben. Der Start in die neue Woche verläuft daher vorsichtig. Bereits der Preisbereich bei 12.913 Punkten (rote Linie) ist als Hindernis auszumachen. Es sollte den Marktteilnehmern schwerfallen, diesen dauerhaft zu überwinden. Anleger sollten mit der Zunahme an negativen Nachrichten vermehrt zu Gewinnmitnahmen tendieren. Das nächste Kursziel für den DAX lautet 12.480 Punkte.

Short Signal ID 2729

Im aktuellen Börsenumfeld ist der erste Rausch verflogen. Anleger erkennen, dass die vielen Rettungsmaßnahmen in Billionenhöhe nicht ohne Nebenwirkungen zu haben sind. Inflation wird das dominierende Thema der nächsten Monate sein (wahrscheinlich Jahre), sodass der Run auf Gold verständlich ist. Wertet man die aktuellen Parameter aus, z. B. Schuldensituation (Staat und Unternehmen), Wirtschaftskrise (mehr erfahren), wahrscheinlich auch eine Kreditkrise (Unternehmen und Banken), welche auf die Märkte einwirken, dann hat das gelbe Edelmetall die Nase deutlich vorne.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

 

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