Signale

An den Börsen geht das Wilde Hin und Her weiter. Mit einer starken US-Börse am gestrigen Tag beginnt auch der DAX heute freundlich. Doch nach der EZB-Leitzinssenkung und US-Konjunkturdaten geht es wieder abwärts. Die Wirtschaft hinterlässt deutliche Bremsspuren, da werden auch wohlgemeinte Worte von Zentralbankern nicht helfen. Auch eine Zinssenkung hat nur eine eingeschränkte Wirkung. Anleger spielen mit dem Feuer, wenn sie in diesem Marktumfeld auf steigende Aktienkurse hoffen.

Die Anleger hatten im Vorfeld bereits mit der heutigen Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank EZB um 0,25 Prozentpunkte auf jetzt 3,5 % (Einlagenzins) gerechnet. Doch US-Konjunkturdaten machten dem freundlichen Marktumfeld ein abruptes Ende. US-Erzeugerpreise kamen höher rein, als vom Markt erwartet wurde. Schnell wird klar, womöglich sinkt die US-Inflation nicht wie sich das die Börsenteilnehmer wünschen. Ist die Inflation hartnäckig, dann wird die US-Notenbank FED zurückhaltender mit Zinssenkungen werden. Diese Aussicht schmeckt den Anlegern nicht.

DAX, Tageschart, Stand 18.504 Punkte

DAX Chart

Es zeigt sich wieder einmal, auch Zentralbanken sind nicht allmächtig. Sie können mit den Zinsen spielen und den Anlegern Hoffnung machen. Aber weiterhin gilt: allein sinkende Zinsen halten Arbeitslosigkeit nicht auf und lassen Unternehmen keine Investitionen eingehen, wenn diese keinen Profit versprechen.

Der DAX konnte am heutigen Vormittag über die Widerstandslinie bei 18.500 Punkten klettern. Solch eine Anstiegsbewegung war nicht erwarten worden. Doch nun bekommen Anleger Zweifel an der DAX-Höhe, für die sie selbst gesorgt haben.

In der kommenden Stunde wird sich entscheiden, wo der Index den Tag beenden wird. Bleibt der DAX unter 18.500 Punkte, dann sind die Verkäufer weiterhin im Vorteil. Kommt es zu einem Tageschlusskurs über der genannten Widerstandslinie, dann geht das Zepter an die Käufer über.

Short Trading Signal

Short Signal ID 3809

Schließt der Index unter 18.500 Punkte, dann sollte der Verkaufsdruck wieder zunehmen und den Index zügig in Richtung 18.040 Punkte drücken. Wieder einmal hätten sich steigende Notierungen als Verkaufsgelegenheit für Aktien entpuppt.

Zu sehr wollen die Anleger den blumigen Worten von Zentralbank-Mitgliedern Glauben schenken. Diese wissen jedoch nicht mehr als der Markt. Auch wenn sie sich als „Währungshüter“ betiteln, ist ihre Treffsicherheit ungenau. Ihre Geldpolitik (mehr erfahren) gleicht einer Irrfahrt durch den Nebel.

Umso sehr kommt es auf die fundamentalen Konjunkturdaten an und da sieht es für die Weltwirtschaft eher düster aus. Manch ein Anleger erkennt diese Entwicklung und womöglich auch das Risiko für Aktien. Einige investieren bereits in das sichere Gold.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S.:  Sehe Sie hier den DAX-Trend (mehr erfahren)

 

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