An der Börse geht es üblicherweise rauf oder runter. Doch manchmal schläft der Markt ein, dann nämlich, wenn die Marktteilnehmer sich nicht zu einer Handlung durchringen können. Der Anleger jedoch hat sich einen Plan ausgedacht, wie der weitere Kursverlauf des DAX aussehen soll. Gefühlt muss dann der Aktienmarkt in die gewünschte Richtung tendieren. Was aber, wenn dieser Weg nicht eintreten will? Dann muss der Anleger unbedingt eine Alternative parat haben und die sieht folgendermaßen aus.
Die abgelaufene Woche war am deutschen Aktienmarkt zäh. Nach einem starken Wochenauftakt passierte nicht mehr viel. Der DAX klemmte im Bereich bei 12.400 Punkten fest. Für einen weiteren Anstieg fehlte die Kraft. Für einen Kursrückgang waren die Marktteilnehmer jedoch auch nicht bereit. Also wurde abgewartet. Und je länge solch eine trendlose Phase dauert, umso mehr zerrt das an den Nerven der Anleger. Gleichzeitig steigt die Nervosität. Dann ist es Zeit, über alternative Routen nachzudenken.
DAX, Tageschart, Stand 12.394 Punkte
Noch immer ist die Ausgangslage dieselbe, so wie in der letzten Woche bereits kommuniziert. Der Index absolviert gerade seine Korrekturbewegung. Gemäß den Informationen aus dem Stundenchart sollte der Index im aktuellen Bereich wieder nach Süden abdrehen. Solch eine Erwartungshaltung ist weiterhin aktuell. Doch es zeigt sich, dass der Markt sich wehrt und sich die Verkäufer bisher nicht durchsetzen können. Daher muss sich der Anleger unbedingt mit einer alternativen Route beschäftigen.
Zunächst zur Hauptroute: Damit diese sich aktivieren kann, muss der DAX unterhalb von 12.316 Punkten fallen. Nur dann kommt es zu dauerhaft sinkenden Kursen, wie bisher analysiert und zur Annäherung unterer Ziele.
Die alternative Route: Umgangssprachlich sagt man, was nicht fällt, das muss steigen. So lautet die Alternative, dass der DAX kurzzeitig aus seiner Seitwärtsphase nach oben ausbrechen kann. Das würde den Index schnell bis 12.650 Punkten ansteigen lassen. In diesem Bereich sollte es dann zu einer zügigen Trendumkehr kommen und der Index sollte dann wieder in seine Hauptroute nach Süden abdrehen.
Im Chartbild ist die entscheidende Zone mit einem grünen Rechteck markiert. Sofern der Index sich dort aufhält, muss weiter Geduld aufgebracht werden. Interessant wird es, wenn er diesen verlässt. Steigt der Index über 12.450 Punkte, dann wird die alternative Route genommen. Fällt der Index unter 12.316 Punkte, dann geht es direkt mit der Hauptroute weiter. In beiden Fällen kommt es zu einem Heranlaufen an tiefere Kurszonen, wie 12.000 und dann auch 11.900 Punkte.
Besonders der Rekordlauf der US-Indizes könnte die dargestellte alternative Route erzwingen. Die Ausgangslage verspricht Spannung. Wir informieren Sie gerne über neue Analysen. Erhalten Sie unseren Newsletter (hier eintragen).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team