Der DAX kommt nicht vom Fleck. Immer wieder gibt es Andeutungen, sich in die eine oder andere Richtung bewegen zu wollen, doch am Ende der Woche bleibt alles beim Alten. Seit bereits neun Wochen verharrt der Index im Bereich bei 10.500 Punkten. Es ist naheliegend, dass schon bald ein Ausbruch stattfinden wird. Es werden sich trendfolgend viele Marktteilnehmer solch einer Ausbruchsbewegung anschließen. Die spannende Frage ist demnach, in welche Richtung?
Im Moment ist der Markt schwer zu deuten. Das ist eine Tatsache, die die Anleger hinnehmen sollten. Es hilft nicht, sich einen Reim auf vergangene Bewegungen machen zu wollen, nur um eine Form der Deutungssicherheit zu erhalten. In der Sache ist der DAX auf undurchsichtigem Terrain. Anleger sind unsicher und das zeigt sich in schnellen Richtungsänderungen.
DAX, Tageschart, Stand 10.490 Punkte
Die unklare Situation zeigt sich in widersprüchlichen Informationen aus den Chartbildern verschiedener Zeitzonen. Im Wochenchart ist das Bild eher negativ. Ein Shootingstar hat sich gebildet. Diese Wochenkerze hat einen langen Docht und fast keinen Kerzenkörper. Die Interpretation lautet demnach, Vorsicht vor dem laufenden Trend. Anleger hatten den Markt bereits hoch gekauft, konnten das erreichte Niveau nicht verteidigen. Daher kamen die Kurse zurück und der Kerzenkörper schmolz zusammen.
Im Tageschart profitiert der DAX noch von seinem fulminanten Anstieg zum Ende des Monats September. Da konnte der Index von 10.200 Punkten bis fast 10.650 Punkten ansteigen. Im Moment wird dieser Anstieg korrigiert. Im Bereich von 10.480 Punkten, spätestens jedoch im Bereich bei 10.360 Punkten sollte der Index wieder seinen Weg nach Norden aufnehmen. In diesem Fall lautet das Kursziel weiterhin ca. 10.800 Punkte.
Sollte der Bereich bei 10.360 Punkten nicht gehalten werden können, dann sind Zweifel an der Fortsetzung des begonnen Anstiegs angebracht. In diesem Fall kann sich der Index nicht nach Norden absetzen. In der Folge werden Anleger vermehrt den Rückzug antreten und Aktien verkaufen. Die Kurse sollten dann weiter sinken.
Eine neue Analyse wird dann den Weg nach Süden skizzieren. Lassen Sie sich informieren und tragen sich in unseren Verteiler ein (zum Newsletter).
In solch undurchsichtigen Zeiten ist es sinnvoll an der Seitenlinie zu warten. Anleger, die nicht handeln müssen, sollten einen Ausbruch in die eine oder andere Richtung abwarten. Sollte dennoch gehandelt werden wollen, dann sollten die Positionsgrößen klein gehalten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team