Signale

Der Ausverkauf bei US-Aktien hat bereits begonnen. Die Technologie-Werte zeigen schon mal, wo die Reise in der kommenden Zeit hingehen wird. Nicht immer ist dieser Wandel auch in den Indizes sofort zu erkennen. So auch beim DAX, der sich durch die Schwergewichte zwar noch halten kann, doch die Kraft zu Jahresbeginn ist dahin. In der neuen Woche werden die zunehmenden Spannungen zwischen der EU und den USA zu verarbeiten sein. Ein Ausverkauf liegt in der Luft.

Obwohl die Marktteilnehmer die meiste Zeit auf irgendwelche Konjunktur- und Inflationszahlen warten und sich dann einen Reim darauf machen, wie sich diese auf die Aktienkurse auswirken könnten, ist nun der Spannungsbogen überspannt worden. Mit der Eskalation im Oval Office (Selenskyj vs. Trump) bekommt die EU nun den Spiegel vorgehalten, wie es um die Partnerschaft mit den USA steht, nämlich schlecht.

Die USA stehen vor einer Rezession. Nicht immer behalten die Marktteilnehmer das im Fokus, besonders dann nicht, wenn die Börsenindizes deutlich steigen. Die frühere US-Regierung mit Joe Biden hat viel Geld in Umlauf gebracht und hat so kaschiert, was nicht zu verhindern ist. Die USA stehen vor einer Wirtschaftskrise, die Inflation will nicht runter und die enormen Schulden drücken, die die Basis der nächsten Krise sein werden. Es verwundert kaum, dass der Ertrinkende (USA) jetzt um sich schlägt.

DAX, Tageschart, Stand 22.551 Punkte

DAX Tageschart

Am deutschen Aktienmarkt hat ein Wandel eingesetzt. In der abgelaufenen Handelswoche konnte dies gut verfolgt werden. Bis zur Mittagszeit ging es hoffungsvoll in den Börsentag. Egal, wie schlecht der DAX in den Tag gestartet ist, zunächst folgten reflexartig Wertpapierkäufe. Diese wurden dann abverkauft, sobald die Amerikaner aufwachten. Dies ist ein signifikanter Wandel zu dem Börsenverhalten der letzten Monate.

Bis auf einige Highflyer wie die SAP-Aktie und einige weitere Schwergewichte hat der DAX nicht mehr viel zu bieten. Es scheint, als ob die Kurse ihren Zenit überschritten haben. Der aktuelle Impuls kommt aus der Verteidigungsindustrie. Hier versuchen die Marktteilnehmer in Werte einzusteigen, die in der kommenden Zeit profitieren werden. Es ist klar, dass die EU viel Geld für die eigene Verteidigung in die Hand nehmen muss.

Dennoch scheint die Börsenrallye der Vergangenheit keine Kraft mehr zu haben. Mit dem DAX-Hoch bei 22.935 Punkten könnte ein finales Allzeithoch markiert worden sein. Weiterhin ist die grüne Trendlinie in der Bildmitte von Bedeutung. Sobald der DAX unter diese Trendlinie fällt, wird den Index niemand mehr aufhalten können. Ein Ausverkauf wird die Folge sein.

Anleger sollten in der neuen Handelswoche auf die Kursmarke bei 22.320 Punkten achten. Sobald diese unterschritten wird, wendet sich der Blatt an der deutschen Börse. Die Verkäufer geraten in eine vorteilhafte Position und werden Druck ausüben. Anleger haben dann die letzte Gelegenheit, Gewinne mitzunehmen, bevor diese dahinschmelzen. Nachgebende Kurse haben ein Ziel bei 21.800 Punkten, welches in kurzer Zeit erreicht werden sollte. Sollte der Verkaufsdruck an dieser Stelle nicht enden, dann lautet das zweite Kursziel 21.040 Punkte. Wir begleiten diese Abwärtsbewegung mit Trading-Signalen (mehr erfahren).

Trading Signal DAX

Short Signal ID 3915

Noch hoffen die Anleger auf eine Wiederaufnahme der Rallye. Auch in der Vergangenheit haben aufkommende Krisen die Börsen nicht in die Knie zwingen können. Daher will die Zuversicht der Anleger nicht enden, doch die Parameter verändern sich.

Die USA zeigen sich nicht mehr als Partner. Bei den Handelsbeziehungen wollen sie sich mit Importzöllen Vorteile verschaffen, bei der Verteidigung wollen sie nicht mehr helfen und das trotz Bündnisse und Verträge. Noch haben die Marktteilnehmer diese wichtige Veränderung nicht eingepreist. Der Schock wird daher umso größer sein. Ein Ausverkauf an der Börse ist jetzt jederzeit möglich.

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Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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