Die EON-Aktie macht, zumindest in den letzten Tagen, den Aktionären eine Freude, und steigt. Diese Kauflaune steckt jetzt vermehrt Anleger an und lässt den Aktienkurs weiter ansteigen. Es kommt nicht mehr zu einem neuen Tief. Es sieht gar so aus, als drücke der Wert nach oben und als wolle er über die obere Begrenzung des Keils ausbrechen. Diese Situation ist brandgefährlich, da sie den Anleger in eine Falle lockt.
An der Unterstützungslinie bei 13 Euro sollte der Kurseinbruch der EON-Aktie aufgefangen werden. So war unsere Prognose aus der letzten Analyse. Der darauffolgende Anstieg fiel überzeugend aus und macht den Anlegern jetzt Hoffnung auf eine Besserung der Lage. Diese Erwartung könnte sich als Irrtum herausstellen.
Der Blick auf den Chart:
EON Aktie, Tageschart, Stand: 14,06 Euro
Das Gefährliche an einer Keilformation ist die Suggestion, dass hier Stärke im Aktienkurs vorhanden ist. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Nur kurzfristig kann der Aktienkurs zum Anstieg bewegt werden. Dies führt zum Ausbruch aus der oberen Begrenzungslinie des Keils. Vermehrt glauben die Anleger dann, jetzt müsse man sofort einsteigen.
Dieser Nachfrageschub wird, sofern sich die Annahme der Keilformation als richtig erweist, fast immer verkauft. In der Folge haben die zögerlichen Anleger, welche spät eingestiegen sind, dann die Aktien und diejenigen, die am Tief gekauft hatten, realisieren nun ihren Gewinn.
Jeder Kurs über der oberen Begrenzungslinie ist gefährlich. Das ist bereits der Fall, da der Aktienkurs am heutigen Morgen aus dem Keil ausgebrochen ist. Ein plötzlicher Einbruch der Kurse ist jetzt jederzeit wahrscheinlich und sollte den Aktienkurs deutlich sinken lassen.
Das Kursziel ist ein erneuter Test des Unterstützungsniveaus bei 13 Euro.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team