Signale

Der Goldpreis hat die Marke bei 2.000 USD pro Unze übersprungen. Vor wenigen Jahren wurde solch eine Entwicklung von den Anlegern noch als unmöglich erachtet. Doch die Geldpolitik der Zentralbanken und die Schuldenberge der Staaten sprechen eine andere Sprache. Was bringt es, einen Stapel an Euros oder Dollars zu besitzen, wenn man dafür nichts kaufen kann? Immer mehr Menschen werden sich jetzt für Gold interessieren, was zu höherer Nachfrage und noch höheren Preisen führen sollte.

Wie kommen Preise zustande? Indem man die Nachfrage und das Angebot gegenüberstellt. Ist die Nachfrage höher, steigt der Preis und umgekehrt. Man mag zu einem Investment in Edelmetalle stehen wie man will, doch der Blick auf die Situation der Edelmetallhändler zeigt gut, wie es derzeit um Gold und Silber steht. Die Nachfrage ist enorm. Es gibt kaum noch Münzen und Barren zu kaufen, alles ist ausverkauft. Nachschub ist schwer zu bekommen, da Gold nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt nachgefragt wird. Hohe Nachfrage bei geringem Angebot führt zu steigenden Preisen.

Goldpreis, Tageschart, Stand 2.049 USD

Warum ist die Nachfrage so stark? Hierzu muss man verstehen, dass Papiergeld und Gold gegensätzlich sind. Die Zentralbanken steuern das Papiergeld, was sich gerade in hohen Geldmengen ausdrückt. Je mehr Geld im Rahmen der Finanzkrise, Bankenkrise, Eurokrise, Schuldenkrise und nun auch Coronakrise gedruckt wird, umso wertloser wird das Papiergeld. Man spricht von einem Kaufkraftverlust.

Gold hingegen kann nicht beliebig vermehrt werden und steht außerhalb der Kontrolle der  Zentralbanken. Je mehr Unternehmen und Bürger erkennen, wie desolat die Lage in der Welt ist, umso mehr flüchten in Gold. Mit jeder neuen Krise zeigt sich, dass die vorherigen nicht gelöst wurden, sondern dass nur neue Probleme hinzukommen. Wer diese Entwicklung rechtzeitig erkennt, der sollte sich nicht auf die Lippenbekenntnisse der Zentralbanken verlassen.

In diesem Blog veröffentlichen wir regelmäßig Analysen zum Goldpreis. In dem letzten Beitrag „Goldpreis: Kursziele stehen fest“ wurde bei einem Kurs von 1.720 USD die aktuelle Entwicklung rechtzeitig prognostiziert. Es hieß:

Noch unter dem Radar bewegt sich der Goldpreis, der in den letzten Jahren eine rasante Rallye hingelegt hat. Es ging von 1.200 USD im Jahre 2018 rauf auf nun 1.775 USD. Die Medien werden erst wieder deutlicher über das gelbe Edelmetall berichten, wenn es sein Allzeithoch bei 1.921 USD überwunden hat. Die nächsten Kursziele für den Goldpreis können sich sehen lassen. Zunächst steht ein Ausbruch über die Widerstandslinie bei 1.921 USD an. Sofort kommt es dann trendfolgend zu neuer Nachfrage. Die dann aktivierten Kursziele lauten dann 2.290 USD und später 2.480 USD. Das mittelfristige Ziel lautet 3.000 USD.

Das obige Chartbild zeigt wie es um den Goldpreis steht. Mit dem Sprung über den Preisbereich bei 1.921 USD ist ein neues Kapitel aufgeschlagen worden. Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass eine Fluchtbewegung in Gold und Silber eingesetzt hat. Immer mehr Nachfrage nach dem gelben Edelmetall sollte jetzt die Folge sein. Interessanterweise gibt es auch (vorausschauende) Staaten, die ihre Reserven mit Gold auffüllen. Nachfrage kommt daher nicht nur von menschlicher Seite, sondern auch von staatlicher. Käufer sollten aufgrund dieser Nachfragesituation mit höheren Preisen rechnen.

Im Verlauf des Jahres veröffentlichen wir neue Einschätzungen zum Goldpreis. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S. Inflation ist nur eine Frage der Zeit (mehr erfahren)

 

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