Der Nutzen einer grenzenlosen Verschuldung neigt sich dem Ende zu. Immer mehr Hinweise verdichten sich, dass das billige Geld der Zentralbanken ohne große Wirkung bleibt. Weder haben Staaten ihre Chance für Strukturmaßnahmen genutzt, noch haben sich Unternehmen entschuldet. Immer mehr Investoren erkennen nun, dass der Euro in seiner jetzigen Form scheitern wird. Folglich beeilen sie sich vermehrt in Gold zu investieren, um in stürmischen Zeiten auf der sicheren Seite zu sein.
Nach 11 Jahren einer expansiven Geldpolitik der Zentralbanken hat sich an der Schuldenproblematik nichts verändert. Staaten und Unternehmen sind bis zum Hals verschuldet. Das billige Geld wurde genutzt, um sich noch tiefer zu verschulden. So war das ursprünglich nicht gedacht. Gleichzeitig sind Blasen am Aktienmarkt und am Immobilienmarkt entstanden. Doch nun zeigen sich Ermüdungserscheinungen. Am Aktienmarkt zeigt sich eine Sättigung. Unternehmen können die Erwartungen der Anleger nicht mehr erfüllen und Enttäuschungspotenzial hat sich aufgebaut. Am Immobilienmarkt wurde der Zenit der Preisentwicklung überschritten. Die Preise in Ballungsgebieten sind so exorbitant hoch, dass immer mehr mögliche Käufer abwinken. Da helfen dann auch günstige Darlehenszinsen nicht mehr.
Goldpreis, Wochenchart, Stand 1.504 USD
Lange Zeit hielt die Hoffnung von Staaten, Unternehmen und Bevölkerung das Konstrukt zusammen, dass sich irgendwie Wachstum herbeizaubern lassen wird. Damit sollte ein „weiter so“ erzwungen werden. Doch diese Hoffnung ist vergebens, denn überall in der Welt findet eine Sättigung statt. Es werden nicht mehr Maschinen gebraucht, nicht mehr Autos und all die anderen Dinge, von denen es viel zu viele gibt.
Kann die Politik dem Wachstum nicht mehr den Weg ebnen, dann wird es kompliziert. Denn nun erkennen die Unternehmen, dass sie über ihre Verhältnisse gelebt haben. Folglich ist eine wirtschaftliche Krise nicht mehr abzuwenden.Unternehmen reagieren mit Stellenkürzungen und das führt zu einer starken Zunahme der Arbeitslosigkeit. Der Staat gerät in Bedrängnis, da er milliardenschwere Konjunkturprogramme auf den Weg müsste, aber kein Geld dafür hat. Gleichzeitig steigen die Kosten bei den Sozialausgaben (Arbeitslosengeld usw.). Die Lage wird zunehmend düster (siehe Ausblick).
Unter der Last der Verschuldung werden sich die Staaten Lösungen überlegen, die ihnen einen Ausweg aus der misslichen Lage bieten. Am einfachsten ginge das über Inflation, die sich nach jahrelangem Gelddrucken nicht einstellen will. Die zweite Möglichkeit ist, aus dem Euro auszubrechen. In der Not ist sich bekanntlich jeder selbst am nächsten.
Wenn die Zukunft düster wird, dann suchen Investoren und Menschen Wege, wie sie ihr Geld über diese schwierige Zeit bringen können. Sowohl der Aktien- als auch der Immobilienmarkt fallen aufgrund der hohen Bewertung als Anlagemöglichkeit raus. Anleihen bieten ebenfalls keine Rendite mehr. Folglich wird sich großes Kapital auf Gold konzentrieren. Es ist die einzig stabile Konstante in der kommenden Zeit. Diese enorme Nachfrage nach dem Edelmetall sollte eine starke Ausbruchsbewegung mit sich bringen und den Goldpreis explosionsartig ansteigen lassen.
Aktuell befindet sich Gold in einer Korrekturphase. Im Normalfall geht es zunächst noch etwas runter bis in den Bereich bei 1.350 Euro und dann folgt der skizzierte steile Anstieg. Der vorherrschende Druck im Markt kann jedoch jederzeit zu einem plötzlichen Kursplus führen. Zu sehr sind Investoren in Not und wollen nicht zu spät kommen. Auch Staaten versuchen ihre Reserven in Gold zu tauschen. Ein explosiver Anstieg ist nun jederzeit möglich. Sobald der Goldpreis den Preisbereich bei 1.570 USD (gelber Kreis) überspringt, würde die skizzierte Aufwärtsbewegung beginnen. Das erste Kursziel lautet dann 1.770 USD und später auch das Allzeithoch bei 1.920 USD.
Verfolgen Sie die aktuelle Trendrichtung beim Goldpreis mit dem Indikatoren-Trading (mehr erfahren).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team