Der Goldpreis ist in den letzten Tagen deutlich gefallen. Sofort sind nun wieder die Sorgenfalten auf den Gesichtern der Investoren zu erkennen, denn sie haben Angst vor einem Absturz des Goldpreises. Solch unruhige Gefühlsausbrüche kennt man eigentlich nur aus dem Aktienmarkt. Dass sich die Edelmetallinvestoren jetzt auch hin- und herreißen lassen, liegt nicht am Goldpreis, sondern an der Natur des Investors.
Die extremste Form einer springenden Haltung gegenüber einem Investment findet sich beim Trading. Je kürzer der Zeithorizont einer Anlage, umso schneller wechselt auch die Meinung des Anlegers. Es kommt dann auf die Kursrichtung an. Steigt er, und der Trader hat darauf spekuliert, dann findet er, er habe alles richtig gemacht. Doch wenn der Kurs fällt, auch nur ein wenig, dann wirft er seine Haltung schnell über Board. Diese übernervöse Gefühlswelt findet man derzeit auch unter Edelmetallinvestoren.
Vor ein paar Wochen hat der Goldpreis seinen Abwärtstrend verlassen und ist gestiegen. Zuvor konnte der Goldpreis seine Unterstützungen bei 1180 $ verteidigen. Das hat vielen Investoren Mut gemacht. Mit kräftigen Schritten ist das gelbe Edelmetall dann von 1182 $ auf 1392 $ pro Unze gestiegen. Das sind 210 $ Anstieg oder 17,7 %.
Jetzt fällt der Goldpreis und sofort hört man wieder Klagen. Dabei ist doch alles im Rahmen. Es gibt keinen wirklich Grund, warum sich Investoren aufregen sollten. Doch sehen Sie selbst:
Diese Stimmungsschwankungen sind der Ausdruck von Unsicherheit unter den Investoren. Sie sind sich ihrer Anlage nicht sicher. Aus diesem Grund ist ihnen unwohl, wenn die Kurse fallen. Dabei kann die Welt des Goldpreises nächste Woche wieder ganz anders aussehen.
Nicht der Goldpreis ist an den Sorgenfalten der Edelmetallinvestoren schuld, sondern diese sind es selber. Hatte man gehofft, man werde Gold erwerben und dann nur steigende Preise erhalten? Dann hat sich diese Erwartungshaltung als falsch herausgestellt.
Zu viele Einflussfaktoren ziehen den Preis für das gelbe Edelmetall in alle Richtungen. Daher ist es ganz normal, dass sich der Goldpreis sehr volatil präsentiert. Viel wichtiger ist der Wert, den das Investment hat.
Der Eigentümer von Gold besitzt 31,1 Gramm eines wertvollen, knappen Gutes, das sich jahrhundertelang als werterhaltend gezeigt hat. Ob der Tagespreis schwankt, hat keinen Einfluss auf das, was der Goldinvestor besitzt. Deshalb ist die Unruhe auch so schwer zu begreifen.
Derjenige, der mit der Anlage in Gold nur spekulieren wollte, dem wird natürlich heiß und kalt, je nachdem, wie sich der Preis entwickelt. Alle anderen brauchen keine Sorgenfalten aufkommen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team