Signale

Lange mussten Gold-Investoren auf steigende Preise warten. Die Seitwärtsbewegung der letzten Jahre schien unendlich zu sein. Dabei sind häufig die Argumente auf der Seite der Edelmetall-Käufer. Besonders die Krisen, Kriege und vor allem die ausufernde Schuldensituation in der Welt sind zu einer Gefahr geworden. So wie es jetzt ist, so geht es nicht weiter und das merken die Marktteilnehmer. Der Goldpreis sollte von dieser Notlage profitieren.

Die USA können sich rühmen, 33 Billionen USD Staatsschulden zu haben. Das ist zwar nichts, worauf man stolz sein sollte, doch bisher hat sich das Land nicht für diese Verschuldungssituation interessiert. Es ist allgemein bekannt, dass die US-Administration jedes Jahr eine Theatervorstellung gibt, indem sie um diese Anhebung des Schuldenlimits streitet und dieses am Ende doch anhebt, sodass die Schuldenorgie weitergehen kann. Würde man wirklich keine neuen Schulden generieren wollen, dann hätte man sich um Einsparungen und strukturelle Veränderungen gekümmert.

Die Verschuldung nahm in der Vergangenheit stark zu, da Private, Unternehmen und der Staat sich an das billige Geld gewöhnt haben. Doch wie in diesem Blog immer wieder erwähnt wurde, kann es solch einen paradiesischen Zustand, nämlich ständig neues Gelddrucken ohne Nebenwirkungen, im Geldsystem nicht geben (mehr erfahren).

Goldpreis, Wochenchart, Stand 1.958 USD

Der Goldpreis hat sich den Kreislauf niedriger Zinsen und steigender Verschuldung eine Zeitlang angesehen. Doch nun sind die Nebenwirkungen in Form von Inflation (Geldwertverlust) und fast schon untragbarer Schulden nicht mehr zu ignorieren. In solch einer riskanten Situation wenden sich die Investoren wieder dem Gold zu, denn auf die Unze ist Verlass.

Die US-Rendite für zehnjährige Staatsanleihen notiert bei 4,8 %. Kaum jemand hat dies in den letzten Jahren für möglich gehalten, als die Party an den Aktienbörsen auf dem Höhepunkt war und Anleger für Kryptowerte Höchstpreise zahlten. Jetzt gibt es kein billiges Geld mehr und die Stimmung hat gedreht.

Der Goldpreis hatte schon Ende 2022 einen bedeutenden Anstieg hinlegen können. Dieser Anstieg wurde im Jahresverlauf 2023 korrigiert. Jetzt kommt es zu einer impulsiven Ausbruchsbewegung. Der Goldpreis kann dabei die grüne Trendlinie, als auch die rote gestrichelte Korrekturlinie überspringen. Damit beendet der Goldpreis diese Korrekturphase.

Ab jetzt sollte der Goldpreis nicht mehr unter die grüne Trendlinie in der Bildmitte zurückfallen. Solange diese Bedingung erfüllt ist, sollte es nun zu starken Kursgewinnen kommen. Das nächste Kursziel liegt bei 2.067 USD. Weit höhere Preise werden möglich sein. Wir begleiten den Preisanstieg mit regelmäßigen Analysen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

Die Schuldensituation gerät außer Kontrolle. Die USA werden ihre Staatsanleihen nur unter großen Anstrengungen los und muss hohe Zinsen bieten. Das wiederum erhöht die Tilgungsrate und dafür braucht das Land Geld, welches ohne neue Schulden nicht reinkommt. Man könnte auch sagen, die USA haben den Karren in den Dreck gefahren. In solch einem Umfeld ist die einzige stabile Komponente das Gold. Der Goldpreis wird sich weiterhin reger Nachfrage erfreuen können.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S.: Wie funktioniert Geld? (mehr erfahren)

 

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