Die K+S Aktie ist langweilig geworden. Vorbei sind die Zeiten, in der Kurssprünge zu verzeichnen waren oder Momente an den denen das Unternehmen von sich Reden gemacht hat. Schon das Börsenjahr 2016 verlief unscheinbar und auch jetzt, trotz allerbester Börsenphase, kann sich dieser Wert nicht vom Fleck bewegen. Und obwohl genau jetzt die Stimmung zu ruhig ist, liegt hier auch eine Chance in dieser Aktie, wie sich aus dem Chartbild abzeichnet. Einmal in Fahrt gekommen, kann es schön nach oben gehen.
An der Börse steht der Anleger immer wieder vor der Entscheidung, drinzubleiben oder zu verkaufen. Dies gilt in dem Falle natürlich, sofern er bereits investiert ist. Je nachdem, ob die Zukunftsaussichten eines Unternehmens überzeugen oder auch nicht, muss der Aktionär zu einem Urteil kommen. Wer sich im Jahre 2017 für ein Investment bei dieser Aktie entschlossen hatte, der sieht sich ebenfalls mit solch einer Entscheidungsfindung konfrontiert, da sein Handeln bisher nicht belohnt wurde. Wie lässt sich das Chartbild interpretieren?
K+S, Wochenchart, Stand 21,49 Euro
Bei der Beurteilung eines Chartbildes kommt es immer auch auf den Betrachtungswinkel des Analysten an. Somit ist jede Ansicht subjektiv und liefert demnach auch die Antwort darauf, warum viele Analysten zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
In diesem Fall kann die aktuell laufende Seitwärtsphase als eine Form der Stabilisierung angesehen werden. Man spricht dann schnell von einer Bodenbildungsphase und diese hat zu ihrem Ende hin eine Trendumkehr zur Folge. Auf diese hoffen viele K+S Anleger jetzt. Ihre Aktie soll auch mal wieder steigen, so wie all die anderen Werte derzeit auch.
Damit diese Aktie auch steigen kann, darf sie jetzt nicht mehr unter 18 Euro fallen. Noch besser wäre, wenn sie eine Trendlinie verteidigen könnte, die aktuell bei ca. 20,50 Euro verläuft. In diesem Fall würden sich immer mehr Anleger zu einer Investition entschließen können, weil sie auf ein Ende der Bodenbildungsphase hoffen. Das attraktive Kursziel ließe sich mit 27 Euro ansetzten.
Die alternative Variante ist, dass dieser Wert nur die Kursverluste aus dem Jahr 2015 ausbalanciert. In diesem Fall würde es zwar ebenfalls zu einem schnellen Anstieg (wie zuvor erwähnt) kommen, doch diese würde sich nur als ein Teil einer Korrekturbewegung entpuppen (keine echte Bodenbildung). Die Folge wäre dann ein neuer Abwärtstrend. Doch soweit es ja noch nicht.
Im Moment scheinen sich die Marktteilnehmer noch abzutasten. Unsicherheit ist noch vorhanden, da man in der Vergangenheit enttäuscht wurde. Aber da ist auch ein Funken Hoffnung und vielleicht kann diese für Nachfrage sorgen und dieser Aktie Auftrieb geben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
start-trading Team