Signale

An der Börse geht es meist um Gewinne. Auch im kurzfristigen Handel, dem sogenannten Daytrading, versuchen die Akteure Gewinne zu erzielen. Diese Einstellung wird so von den Medien vorgelebt. Dabei ist solch eine gedankliche Ausrichtung falsch. Besonders beim schnelllebigen Tradinggeschäft geht es in erster Linie um das Geld des Anlegers. Ohne Geld kann er nämlich nicht handeln. Das Tradingkapital gilt es unter allen Umständen zu schützen, ihm gebührt daher die größte Aufmerksamkeit.

Leider handeln die meisten Trader umgekehrt. Sie orientieren sich zu sehr am Gewinn. Sie sehen Potenzial und hoffen auf Profite. Diesem Wunsch folgend wird dann spekuliert und die Daumen gedrückt. Dabei hat der Trader gar keinen Einfluss auf den Ausgang seines Trades, denn er kann die Märkte nicht beeinflussen. Der Gewinn fällt ihm sozusagen in den Schoß, wenn er den richtigen Riecher hatte.

Anders hingegen die Verlustsituation. Geht ein Trade schief, dann möchte der Trader sein Geld zurückgewinnen. Dafür ist er bereit, größere Risiken einzugehen. Er kauft sich mehr Kontrakte, als er es für gewöhnlich macht. Er vergrößert seine Positionsgröße. Diese Handlung ist verständlich, da mit jedem neuen Verlust der Abstand zu seiner ursprünglichen Kapitalhöhe zunimmt. Man versucht also einen größeren Sprung hinzulegen, um dann wieder verlustfrei zu sein. Dennoch ist solch ein Handeln falsch.

Um sich eine Gewinnmöglichkeit zu erschaffen, braucht es einen Tradingplan. Welche Idee hat man und warum eröffnet man den folgenden Trade, sind die wichtigen Fragen. Hat man darauf eine Antwort, dann kann man auch danach handeln. Erneut ist die Ausgangssituation, dass man auf den möglichen Gewinn keine Einwirkung hat. Das gilt es zu verinnerlichen.

Der Trader kann seinen Verlust kontrollieren und da gilt es aufzupassen. Jeder Trade muss abgesichert werden, indem man die Stopp-Loss-Funktion nutzt. Wer diese, eigentlich einfache Regel ignoriert, der wird es nicht lange an der Börse machen können. Ohne einen Risikoschutz ist der Verzehr des Tradingkapitals vorgezeichnet. Das war schon immer so und Trader sollten sich an den Erfahrungen der anderen ein Beispiel nehmen.

Es ist daher elementar, dass das Tradingkapital geschützt wird. Das kann auch dadurch passieren, dass der Trader in undurchsichtigen Zeiten auch mal nicht handelt. Das ist gar nicht so einfach, wie es klingt, denn Trader werden von dem Markt angezogen, wie die Motten vom Licht. Oder ein maximaler Tagesverlust kann definiert werden, bei dem man an diesem Tag nicht mehr handelt.

Wer an der Börse dauerhaft bestehen will, der braucht Geld. Es geht daher nicht ums Gewinne erzielen, sondern darum, das Kapital zu schützen. Wer diese Erkenntnis verinnerlicht hat, der hat einen großen Vorteil vor all den anderen, die an der Börse kommen und gehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

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