Signale

Die Valneva-Aktie verlangt viel von den Anlegern ab. Die Volatilität ist enorm und das macht eine Anlageentscheidung kompliziert. Eine Nachricht zur Wirksamkeit ihres Impfmittels hat kurzzeitig zu einem steilen Kursanstieg geführt. Doch jeder Anstieg ist auch eine Chance für den Verkauf von Aktien. Dieser Umstand wird unter den Marktteilnehmern häufig vernachlässigt. Wie der heutige Tag zeigt, sind nicht alle Anleger vom Kursplus überzeugt, denn der Verkaufsdruck ist zurück.

Die positive Nachricht, dass das Valneva-Impfmittel eine gute Wirksamkeit gegen die Corona-Variante Omikron vorweisen würde, verbreitete sich sehr schnell in den Medien. Diese Information traf auf ausgehungerte Anleger, die möglicherweise ihre Chance für einen Nachkauf sahen, nachdem der Aktienkurs so sehr abgeschmiert ist. Manch ein neuer Käufer hat auf einen schnellen Trade gehofft und ebenfalls Wertpapiere erworben. Bei dieser Volatilität kommen schnelle Gewinne zustande. Doch heute geht es wieder abwärts.

Valneva, Tageschart, Stand 16,68 Euro

Wie der Blick auf das obere Chartbild zeigt, befindet sich die Valneva-Aktie unterhalb einer fallenden Trendlinie (schwarz). Solange dieser Abwärtstrend bestehen bleibt, dominieren die Verkäufer. Es ist daher nicht überraschend, dass der gestrige Anstieg oberhalb von 20 Euro ausgebremst wurde. Die Luft über dieser Marke ist nämlich dünn.  Es warten Widerstandslinien und die besagte Abwärtstrendlinie.

Anleger sollten bei dieser Aktie vorsichtig sein. Solange keine Zulassungsmeldung erfolgt (z.B. in der EU), ist jeder Kursanstieg mit Fragen versehen. Im gestrigen Fall der positiven Corona-Meldung erkannten die Anleger im Nachgang, dass die Studie nur an 30 Leuten durchgeführt wurde, wie die Medien gemeldet haben. Das ist viel zu wenig, um eine wirkliche Ausdrucksstarke zu haben.

Der zweite wichtige Aspekt ist, dass steigende Kurse auch immer eine Möglichkeit für Aktionäre bieten, eigene Aktien zu verkaufen. Von dieser Chance machen Anleger sofort gebrauch. Seit dem der Preisbereich bei 20 Euro erreicht wurde, ist der Verkaufsdruck zurück.

Nur ein Ausbruch über die fallende Trendlinie in der Bildmitte würde das Chartbild aufhellen. Dafür müsste der Aktienkurs über 23 Euro klettern. Ohne solch einen Erfolg sollte der Verkaufsdruck beibehalten werden. Bei dieser Aktie bleibt daher erst einmal die Luft dünn und die Risiken hoch.

Wir verfolgen die weitere Entwicklung und melden uns mit neuen Einschätzungen. Lassen Sie sich informieren. Nutzen Sie unseren Newsletter (hier eintragen).

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S: Trend folgen mit Hilfe von Indikatoren (mehr erfahren)

 

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