Die Varta-Aktionäre sind hin- und hergerissen. Wird ihre Aktie noch die Kurve bekommen oder werden Anleger entnervt ihre Wertpapiere verkaufen, ist die spannende Ausgangssituation. Für mache Anleger ist die derzeitige Stabilisierung ein positives Zeichen. Doch der Eindruck trügt, denn nach diesem heftigen Rutsch ist eine Seitwärtsphase nur eine Pause innerhalb einer größeren Abwärtsbewegung. Eine neue Verkaufswelle ist nur eine Frage der Zeit.
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Unternehmen und Staaten für die Elektromobilität entschieden. Sofort wurden Förderungen auf dem Weg gebracht und Kapazitäten aufgebaut. Von dieser Entwicklung haben auch Varta und seine Anleger profitiert. Der Aktienkurs stieg in dieser Zeit enorm. Noch im Jahre 2018 kostete die Aktie 30 Euro und wenige Jahre später wurden 180 Euro markiert. Doch nun realisieren die Marktteilnehmer, dass die beste Zeit vorüber sein könnte. Gewinnmitnahmen sind ein Thema.
Varta, Tageschart, Stand 133,90 Euro
Trotz der vielen Meldungen zum Thema Elektromobilität kann der Aktienkurs davon nicht mehr profitieren. Hier sollten die Anleger einen Schritt zurückgehen und überlegen, ob der aktuelle Preis gerechtfertigt ist. Es kann durchaus sein, dass im Rahmen des Börsenhypes auch dieser Wert viel höher gestiegen ist, als das Unternehmen tatsächlich wert ist.
Anleger sollten daher nicht den Fehler machen und sich an den alten Hochs orientieren, denn dieser Blick könnte trügen. In der Analyse „Varta: Das Korrekturziel“ wurde auf ein größeres Kursziel hingewiesen, welches auf der Unterseite angesteuert werden sollte. Wie das gelbe Oval in dem oberen Chartbild zeigt, befindet sich der Aktienkurs in einer riskanten Situation.
Die aktuelle Seitwärtsphase kann keine Kraft entwickeln und Vertrauen unter den Anlegern aufbauen. Käufer halten sich daher zurück. Eine stärkere Aufwärtsreaktion, welche sich normalerweise auf starke Verluste einstellt, bleibt bisher aus. Es sind einfach kaum Anleger bereit, die geforderten Preise für diese Aktie zu zahlen. Sie bleiben zurückhaltend. Solange der Aktienkurs unterhalb von 140 Euro verbleibt, ist mit einem Beginn einer neuen Verkaufswelle zu rechnen. Diese gewinnt an Fahrt, sobald 127 Euro unterschritten werden (blaue Linie). Das Kursziel dieser Abwärtsbewegung lautet 100 Euro.
Anleger sollten die jetzige Seitwärtsphase als ein Warnsignal betrachten. Sie ist als Seitwärtskorrektur zu werten, die dann schon bald beendet wird und dann sollte die zuvor begonnene Abwärtsbewegung wieder aufgenommen werden.
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Ihr
start-trading Team
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