Signale

Trading ist eine einfache und komplizierte Sache zugleich. Das kann nicht sein, ist Ihr erster Gedanke? In der Theorie ist Trading einfach. In der Praxis jedoch ganz und gar nicht. Der Markt führt den Trader häufig an der Nase herum, täuscht Richtungen an und handelt dann ganz anders. Immer wieder versucht sich der kurzfristig orientierte Anleger zu behaupten, meist geht dies jedoch schief. Es gibt dabei einen Fehler, den fast alle Trader machen und von dem sie einfach nicht ablassen können.

Wenn der DAX seine Punkte ansteigt oder fällt, dann ist das normales Börsengeschäft. Als Beobachter würde man sagen, der Aktienmarkt soll mal machen. Anders hingegen die Trader, die auf Cash sitzen und nun einen Trade wagen wollen. Warten ist nämlich nicht die stärkste Disziplin eines Traders. Sie wollen Gewinne erzielen und ignorieren dabei die möglichen Verluste.

Trader haben einen Hang dazu, vergangene Kursbewegungen als handelbar zu interpretieren. Sie glauben dann, so oder anders hätte diese Bewegung erkannt werden müssen und warum er dies nicht gehandelt hat. Das ist jedoch ein Trugschluss. Solch eine Denkweise verleitet einen Anleger dazu, immer in den Markt drängen zu wollen.

Dabei steht und fällt das erfolgreiche Trading mit einem Plan. Das bedeutet nicht sofort, dass jeder geplante Trade erfolgreich enden wird. Jeder Plan hat jedoch den Vorteil, dass der Trader sich mit dem Markt auseinandergesetzt hat. Er erkennt Chancen und Risiken und findet Einstiegsgelegenheiten. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich Marken ableiten, die handelbar sind. Solange diese Marken nicht erreicht werden, kann der Trader nicht handeln. Und hier beginnen die Probleme.

Für 95 % der Trader fehlt die Erkenntnis, dass ein nicht eingegangener Trade etwas Positives ist. Wer keinen Plan hat, der muss sich zurückhalten. Wer keine Prognose wagen kann, der muss sich weiter gedulden, bis das Chartbild klarer wird. Hier wollen die meisten Trader nicht mitmachen. Sie glauben, es gäbe immer eine Gelegenheit und man brauche nur schnell Long oder Short gehen. Wer so handelt, der wird dem Trading nicht lange nachgehen können.

Wenn Trader aufhören in „verpassten Chancen“ zu denken, dann ergibt sich eine gute Grundlage, um mit viel mehr Ruhe am kurzfristigen Handel teilzunehmen. Wenn sich der Erfolg beim Trading nicht einstellen will, dann muss der Trader sein Handeln hinterfragen. Eine Möglichkeit ist es, sich über seine mentale Stärke zu freuen, einen Trade nicht eingegangen zu sein. Leider kann die überwiegende Mehrheit der Trader dies nicht.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

start-trading Team

P.S. Heutiges Shortsignal auf den DAX (hier)

 

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